Heilmittelausgaben steigen im ersten Quartal 2024 um 11,1 Prozent
Yvonne Millar
Yvonne Millar ist Freie Journalistin im Medienteam Medizin und gehört seit 2014 zum Redaktionsteam von up. Die studierte Politikwissenschaftlerin und Anglistin hat sich vor fast zehn Jahre auf Themen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit spezialisiert. Leser unserer Printausgabe kennen sie bereits u.a. aus dem Editorial, in dem sie jeden Monat die neue Ausgabe vorstellt.
25.06.2024
1 Min. Lesezeit
Das Bundesgesundheitsministerium hat die Finanzentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im ersten Quartal 2024 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Ausgaben für Heilmittel in den ersten drei Monaten dieses Jahres bei 3.260 Millionen Euro lagen. 2023 waren es im gleichen Zeitraum 2.935 Millionen Euro. Das bedeutet einen Anstieg der Ausgaben um 11,1 Prozent. Insgesamt nahmen die Leistungsausgaben der GKV um 7,5 Prozent zu. Mit vier Prozent ist der Anteil der Heilmittelausgaben an den Gesamtausgaben im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben.
Den Einnahmen der Krankenkassen in Höhe von 79,5 Milliarden Euro standen im ersten Quartal 2024 Ausgaben von 80,2 Milliarden Euro gegenüber. Das bedeutet ein Defizit von 776 Millionen Euro. Die Finanzreserven lagen zum Quartalsende mit rund 7,6 Milliarden Euro bei 0,3 Monatsausgaben und damit über der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve in Höhe von 0,2 Monatsausgaben.
Eine detaillierte Übersicht zur Entwicklung der GKV-Finanzen im ersten Quartal 2024 könnt Ihr Euch hier anschauen: https://tinyurl.com/gkv-1-2024