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Querschnittlähmung: Neue S2e-Leitlinie zur Rehabilitation

Unter Federführung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Paraplegiologie (DMGP) ist eine neue S2e-Leitlinie „Rehabilitation der unteren Extremität, der Steh- und Gehfunktion bei Menschen mit Querschnittlähmung“ kürzlich veröffentlicht worden. Sie richtet sich an Fachärztinnen und Fachärzte, Physio- und Ergotherapeut:innen, die Menschen mit traumatischer, krankheitsbedingter oder angeborener Querschnittlähmung behandeln.
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© iStock: kali9

Die Leitlinie empfiehlt, dass Physiotherapie auf neurophysiologischer Basis bei Menschen mit einer Querschnittslähmung in allen Phasen in den gesamten Therapieprozess integriert werden soll, um Tonus, Schmerzen, Gelenkbeweglichkeit, Koordination und motorisches Lernen bei Betroffenen in der akuten, subakuten und chronischen Phase zu verbessern. Zu den empfohlenen Interventionen gehören Koordinations- und Stehtraining sowie das sogenannte „overground“-Training, unter dem man freies Gehen im Raum, auf unterschiedlichem Untergrund und außer Haus oder draußen mit unterschiedlichen Einflüssen versteht.

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