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GKV-Finanzen: Heilmittelausgaben im ersten Halbjahr 2024 um 10,5 Prozent gestiegen

Die Ausgaben für Heilmittel sind im ersten Halbjahr 2024 um 10,5 Prozent gestiegen. Das geht aus den Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Entwicklung der GKV-Finanzen hervor. Die Ausgaben im Heilmittelbereich beliefen sich auf insgesamt knapp 6,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 628 Millionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Mit vier Prozent ist der Anteil der Heilmittelausgaben an den Gesamtausgaben im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben.
GKV-Finanzen: Heilmittelausgaben im ersten Halbjahr 2024 um 10,5 Prozent gestiegen
© Bundesgesundheitsministerium

Den Einnahmen der Krankenkassen in Höhe von 159,1 Milliarden Euro standen im ersten Halbjahr 2024 Ausgaben von 161,3 Milliarden Euro gegenüber. Das bedeutet ein Defizit in Höhe von 2,2 Milliarden Euro – in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres lag das Defizit noch bei 776 Millionen Euro. Die Finanzreserven betrugen zum Halbjahresende rund 6,2 Milliarden Euro. Dies entspricht 0,23 Monatsausgaben und liegt damit nur mehr leicht über der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben.

Mehr zur Finanentwicklung der GKV im ersten Halbjahr 2024 findet Ihr hier.

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