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S3-Leitlinie „Versorgung peripherer Nervenverletzungen“ aktualisiert

Periphere Nervenverletzungen können zu lebenslangen Einschränkungen führen und belasten somit das Gesundheitssystem. Zudem werden sie häufig nicht oder zu spät erkannt. Die kürzlich aktualisierte S3-Leitlinie „Versorgung peripherer Nervenverletzungen“ will dazu beitragen, dass solche Nervenläsionen frühzeitig erkannt und leitliniengerecht behandelt werden. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachbereiche mit einer oft langfristigen ergo- und physiotherapeutischen Nachbehandlung sei unbedingt erforderlich, um eine bestmögliche Wiederherstellung der Nervenfunktion zu unterstützen.
Der Heilmittelkatalog wird überschaubarer
© iStock: Kanawa_Studio

Bei solchen Verletzungen wird die Funktionsfähigkeit eines Nervs unterbrochen. Dies kann durch ein Trauma wie etwa Frakturen, einem Schnitt, Stich oder einer Prellung verursacht werden – aber auch durch Schussverletzungen. Als Therapieoptionen bei der postoperativen Nachbehandlung empfiehlt die Leitlinie ergo- und physiotherapeutische Maßnahmen sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Verbesserung motorischer Funktionen. Der Leitlinienreport ist kürzlich im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht worden, der englische Volltext erscheint demnächst.

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