Typisch Therapeut: Immer für andere da sein, aber nie für sich selbst
„Ich wollte meine Probleme einfach nicht sehen, habe viel zu spät reagiert un…
Blue Monday – das ist angeblich der traurigste Tag des Jahres. Er wird nach einer – zugegeben nicht besonders wissenschaftlichen – Formel berechnet, in die zum Beispiel das Wetter, Motivationslevel, die gebrochenen guten Vorsätze und die Zeit, die seit Weihnachten vergangen ist, einfließen. Die gute Nachricht. Für dieses Jahr haben wir diesen Tag bereits überstanden. Er war am 16. Januar. Für manche Menschen ist aber jeden Tag Blue Monday. Sie fühlen sich traurig oder ausgebrannt, kraftlos, unmotiviert oder können einfach nichts Schönes mehr in ihrem Leben erkennen. Solche Gefühle, oder auch einfach gar nichts mehr zu fühlen, können Anzeichen für eine psychische Erkrankung sein.
Gerade in den Gesundheitsberufen nimmt die Zahl der Menschen mit psychischen Erkrankungen stetig zu. Und während heute schon viel offener darüber gesprochen wird als noch vor zehn oder zwanzig Jahren, ist es für viele immer noch ein Tabu-Thema. Dabei kann die Psyche genauso krank werden wie der Körper. Das hat nichts mit Schwäche zu tun und die Betroffenen können sich nicht „einfach mal zusammenreißen“. Doch was tun? Im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe befassen wir uns mit dieser Frage. Zwei Psychotherapeutinnen erklären, woran man erkennen kann, dass etwas nicht stimmt und wie man dann reagiert. Von ihren eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen berichten zwei Praxisinhaberinnen. Sie erzählen u. a., wie sie überhaupt gemerkt haben, dass sie krank sind, und wo sie Hilfe gefunden haben. Natürlich findet Ihr im Schwerpunkt auch Informationen zu den häufigsten psychischen
Erkrankungen sowie eine Übersicht von Hilfsangeboten.
Passt auf Euch auf und habt ein erfolgreiches Jahr.
… ist die Telematikinfrastruktur. Wir zeigen, warum derzeit nicht der richtige Zeitpunkt für eine Anbindung ist und wie Ihr Euch trotzdem schon jetzt auf die digitale Zukunft vorbereiten könnt.
… sind sieben Ideen, wie Ihr 2023 zu Eurem Jahr macht. Konzentriert Euch auf die Dinge, die Euch und Euer Team wirklich voranbringen und feiert Euch für das, was Ihr bereits erreicht habt.
… ist Feelgood Management als Schlüssel zum Praxiserfolg. Du erfährst, was Feelgood Manager: innen können müssen und warum Obstkorb und Kickertisch längst überholt sind.
„Ich wollte meine Probleme einfach nicht sehen, habe viel zu spät reagiert un…
Katrina (Name anonymisiert) lebt und arbeitet in Brandenburg. Sie hat eine Ergo…
Die Symptome von Depressionen oder auch Angststörungen sind oft sehr diffus. S…
Wer denkt, psychische Erkrankungen seien selten und man selbst sei davor sicher, der irrt. Persönliche Schicksalsschläge, aber auch eine dauerhafte Überlastung im Beruf können dazu führen, dass Körper und Psyche krank werden. Das große Problem: Bis Betroffene sich selbst eingestehen, dass etwas nicht stimmt, dauert es meist sehr lange. Das sollte sich ändern. Ihr als Therapeutinnen und Therapeuten helft täglich Menschen dabei, gesund zu werden. Dabei solltet Ihr Euch selbst und auch Eure Mitarbeiter:innen nicht vergessen.
In der Intensivmedizin bildet die Beatmung von Patient:innen einen Grundpfeiler. Bei vielen Patient:innen kann die Beatmung nicht einfach beendet werden. Es braucht hier laut Autoren eine Strategie. Darum ist es wichtig, herauszufinden, wie eine gute Beatmungsentwöhnung („Weaning“) stattfinden kann. Da die Betroffenen häufig hochkomplexe Fälle darstellen und teilweise sehr alt sind, bedarf es einer Gesamtstrategie, die die Beteiligung vieler Fachdisziplinen und Berufsgruppen notwendig macht – unter anderem auch der Logopädie.
Manche Frauen haben im Rahmen einer Mann-zu-Frau-Transition in Gesprächssituationen immer wieder frustrierende Erlebnisse, weil ihre tiefe Stimme nicht zu ihrem weiblichen Äußeren passt. Besonders am Telefon werden sie häufig misgendert und als männlich wahrgenommen. Den Betroffenen können verschiedene Therapieverfahren zur Stimmfeminisierung helfen.
Betroffene einer Parkinson-Erkrankung leiden häufig auch unter Schluckstörungen. Diese können u. a. motorischen Ursprungs sein. Eine Schlucktherapie ist dann wichtig, aber auch ein Stimm- oder Ausatemtraining können die Motorik und die Schluckfunktion verbessern.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat der Diagnoseliste zum langfristigen Heilmittelbedarf (LHB) weitere ICD-10-Codes hinzugefügt. Damit können Patient:innen mit schweren neuromuskulären Erkrankungen, Chromosomenanomalien sowie Mehrfachamputationen an Armen und Beinen seit dem 1. Januar 2023 eine Heilmitteltherapie erhalten, ohne dass Ärztinnen und Ärzte ihr Budget belasten.
Etwa 15.000 bis 17.000 Heranwachsende und junge Erwachsene (AYA) zwischen 15 und 39 Jahren erhalten in Deutschland jedes Jahr die Diagnose Krebs. Die Heilungschancen sind in dieser Altersgruppe sehr hoch. Dennoch stehen junge Menschen mit einer Krebserkrankung vor besonderen Herausforderungen.
Krebspatientinnen und -patienten leiden häufig unter starken Schmerzen unterschiedlicher Ausprägung, Ursache und Lokalisation. Teilweise löst die Erkrankung selbst akut oder als Langzeitfolge die Schmerzen aus oder sie sind eine Nebenwirkung der Krebstherapie. Die Schmerzversorgung von Krebserkrankten – insbesondere nach einer überstandenen Erkrankung – sei im deutschen Medizinsystem laut Autor noch nicht gut und einheitlich gelöst.
Untersuchungen zeigen, dass die letzten, von der Pandemie geprägten Jahre erheblich negativen Einfluss auf die körperliche und geistige Verfassung älterer Menschen hatten. Nachlassende Kraft, Ausdauer sowie Balance, eine Zunahme an Stürzen und erhöhtes Körpergewicht sind die Folgen. Nur wenige ältere Menschen konnten ihr Aktivitätenniveau halten, da Gruppenprogramme pausierten, der Zugang zu Rehabilitationsangeboten deutlich erschwert und geriatrische Einrichtungen in ihrer Existenz bedroht wurden.
Die Leistungen medizinischer Therapieberufe dürfen bei der Reform der Krankenhausfinanzierung nicht unter den Tisch fallen. Darauf weisen verschiedene Berufsverbände medizinischer Fachberufe hin. Sie fordern, eigene finanzielle Regelungen für medizinisch-therapeutische Berufsgruppen zu etablieren.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat bekanntgegeben, im ersten Quartal 2023 einen Entwurf für ein neues Berufsgesetz vorlegen zu wollen, das 2024 in Kraft treten und die Vollakademisierung für den Physiotherapieberuf einführen soll – in Form eines dualen oder eines primärqualifizierenden Studiums. Unklar ist, ob das Gesetz Zustimmung aus den Bundesländern erhält. Fürsprecher sehen mit der Vollakademisierung mehr Autonomie in der Therapie durch den möglichen Direktzugang und evidenzbasierte Behandlungsansätze. Gegner hingehen befürchten, dass der Fachkräftemangel gefördert werde, würden Haupt- und Realschüler vom Beruf ausgeschlossen.
Die multiprofessionelle SU-Behandlung spielt in der akuten Schlaganfalltherapie eine zentrale Rolle. Eine Übersicht über die damit verbundenen Ressourcen bietet der OPS 8-981. In den vergangenen zwei Jahren eingeführte einheitliche Strukturprüfungen und die Neuformulierung des OPS stellen Kliniken gleichermaßen vor Chancen und Herausforderungen. So können Krankenhäuser den OPS 8-981 seit dem Jahr 2021 nur noch dann abrechnen, wenn alle erforderlichen Strukturrichtlinien erfüllt sind. Erfüllt ein Krankenhaus nicht alle Kriterien, droht ein Abrechnungsverlust der gesamten Schlaganfallkomplextherapie.
Chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankungen verlaufen in Schüben. Die meisten Patient:innen sind medikamentös gut eingestellt. Trotzdem sind Gelenkzerstörungen mit Funktionsverlust, Verlust der Arbeitsfähigkeit und eine eingeschränkte Lebensqualität meist Folgen der Erkrankungen. Ergotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der stationären sowie ambulanten Rehabilitation bei chronisch-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen.
Schmerzen im und um den Bereich der Wirbelsäule exakt zu lokalisieren und einer Ursache zuzuordnen, ist oftmals nicht eindeutig möglich. Sie können von unterschiedlichen Teilen des Körpers wie Muskeln, Sehnen, oder Nerven ausgehen. Ein invasives Verfahren kann hier unterstützend wirken. Das gespritzte Lokalanästhetikum unterbricht für eine bestimmte Zeit die Leitfähigkeit des Nervs. Verschwindet der Schmerz, lässt sich sein Ursprung leichter finden und therapeutisch behandeln.
Chemotherapeutika sind effektive Mittel in der Behandlung von Krebserkrankungen. Jedoch weisen sie erhebliche Nebenwirkungen auf. So kommt es bei Patientinnen und Patienten häufig während oder nach der Therapie zu Missempfindungen in den Füßen und Händen, zu Taubheitsgefühl und neuropathischen Schmerzen unterschiedlicher Ausprägung. Ursächlich ist in den meisten Fällen eine axonale Neuropathie.
Betroffene, die unter Myopathien leiden, haben häufig auch eine erhöhte Kreatinkinase, Muskelschmerzen und -schwäche. Menschen mit Muskelerkrankungen benötigen in der Regel ein interdisziplinäres Behandlungskonzept. Dazu gehören unter anderem Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie, eine Schmerztherapie, aber auch eine Hilfsmittelversorgung sowie eine psychosoziale Beratung.
Etwa 400.000 Menschen in Deutschland sind von der neurodegenerativen Parkinson-Krankheit (PK) betroffen. Aufgrund immer besserer Forschungs- und Diagnosemöglichkeiten ist Parkinson heute effektiv therapierbar mit langanhaltender stabiler Symptomkontrolle und Lebensqualität. Neue Erkenntnisse über die Erkrankung, wie dass auch der Gastrointestinaltrakt eine zentrale Rolle bei der PK spielt, ermöglichen immer bessere Therapieansätze.
Die S2k-Leitlinie „SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation – Living Guideline“ wurde aktualisiert. Das teilt die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) mit.Laut internationalen Erhebungen leiden zwischen zwei und 13 Prozent der Betroffenen auch noch drei Monate nach ihrer COVID-19-Infektion an gesundheitlichen Problemen, so die Fachgesellschaft.
Das Susac-Syndrom (SuS) ist eine sehr seltene Erkrankung, die zu Enzephalopathie, sensorineuraler Schwerhörigkeit und Verschlüssen retinaler Arterienäste führt. Es sind mehr Frauen als Männer betroffen und die Erkrankung tritt meist in jungen Jahren, im Schnitt um die 30 Jahre auf. Die Therapie besteht zum einen aus einer antientzündlichen Akuttherapie sowie einer dauerhaften Immunsuppression. Zum anderen sind den Autoren zufolge Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie sowie eine neuropsychologische Therapie unerlässlich für die Rehabilitation der Betroffenen.
Überdurchschnittlich häufiges Lachen und Lächeln, psychische und motorische Entwicklungsstörungen, Epilepsie, Sprach- und Schlafstörungen sowie herausforderndes Verhalten – all das sind Symptome des Angelman-Syndroms (AS). AS ist eine Erkrankung, die zu schweren Mehrfachbehinderungen unterschiedlichster und komplexer Ausprägungen führen kann. Ursächlich ist eine genetische Veränderung auf dem 15. Chromosom. AS ist sehr selten – eines von ca. 15.000 Neugeborenen weist den Gendefekt auf. Aktuell leben in Deutschland etwa 5.000 Betroffene.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Wenn morgen die Praxis in Flammen steht, welches Therapiematerial würdest Du Dir beim Hinauslaufen schnappen? Auf welches Hilfsmittel, welchen Alltagsgegenstand oder welches Spiel möchtest Du bei Deiner Arbeit auf keinen Fall mehr verzichten – und warum? Ist das Therapiemittel so vielseitig einsetzbar, sprechen die Patienten besonders gut darauf an oder entlastet es Dich körperlich? Stelle Deinen persönlichen Favoriten hier vor.
Stefan Schoeler ist kein Befürworter der Videotherapie, weil Physiotherapeuten durch telemedizinische Leistungen in naher Zukunft austauschbar werden.
Das Zentrum für Aphasie und Schlaganfall Unterfranken richtet vom 24. bis 26. März 2023 die Würzburger Aphasie-Tage online aus. Eine jährliche Veranstaltung, die sich lohnt – für Therapeutinnen und Therapeuten, Betroffene und Angehörige. Anmeldungen sind ab Februar 2023 möglich.
Mehr Jungen von therapeutischen Berufen zu begeistern, ist das Ziel des bundesweiten Boy’sDay am 27. April 2023. Daher ruft die Koordinierungsstelle Boy’sDay auch Praxisinhaber auf, Einblicke in ihren Berufsalltag zu geben und ihr Angebot kostenlos auf der Website www.boys-day.de einzutragen. Weiteres Infomaterial kann dort kostenlos heruntergeladen werden.
Von Niels Köhrer, externer Datenschutzbeauftragter für up|plus-Kunden Zunächst hoffe ich, dass Sie gut im neuen Jahr angekommen sind. In der Regel ist man geneigt in den ersten Wochen des neuen Jahres einen Blick zurückzuwerfen und das Jahr Revue passieren lassen. Ich möchte aber die Gelegenheit nutzen, um einen Blick in die Zukunft zu wagen. Daher an dieser Stelle meine unverbindliche Voraussage, welche drei Themen in diesem Jahr wichtig werden:
Das Dashboard Berufspolitik zeigt auf einen Blick, welche Fortschritte es bisher in Sachen Direktzugang, Digitalisierung und Beteiligung im G-BA für Therapeut:innen gibt. Doch wie messen wir das eigentlich? Wie setzen sich die Dashboards zusammen? Warum sollten sich Therapeutinnen und Therapeuten überhaupt für diese berufspolitischen Entwicklungen interessieren? Darüber sprechen Hannah Becker, Olav Gerlach und Ralf Buchner, Mitglieder der up-Herausgeberboards.
Abrechnungszentren und IT-Dienstleister signalisieren mehr und mehr, dass der Anschluss von Heilmittelpraxen an die Telematikinfrastruktur (TI) jetzt unbedingt und ganz schnell umgesetzt werden muss. Doch dafür gibt es aktuell keinen Grund. Ganz im Gegenteil, die TI-Anbindung ist technologisch im heftigen Umbruch, die Erstattungen durch die GKV werden gerade grundlegend geändert und so richtigen Nutzen bringt die TI den Heilmittelpraxen aktuell nicht.
Die typische Neujahrsstimmung voller Energie und Tatendrang fällt in diesem Jahr vielleicht etwas gedämpfter aus als in anderen Jahren. Aber bevor wir uns jetzt in den Praxen darin bestärken, wie schwierig die Lage ist, ist es doch hilfreicher, den Fokus auf Dinge zu lenken, die uns weiterbringen.
Ein Blick auf Deine To-do-Liste verrät: Es gibt eine Menge zu tun. Während Du noch dabei bist, die ersten Aufgaben abzuarbeiten, kommen schon wieder neue hinzu. So sehr Du Dich auch bemühst, im Praxisalltag ist die To-do-Liste eigentlich niemals leer. Möchtest Du immer alle Aufgaben am liebsten sofort abarbeiten? Dann bist Du vielleicht gefangen im Strudel der Präkrastination. So befreist Du Dich daraus.
Eine wichtige Nachricht für alle Therapiepraxen, die Minijobber:innen beschäftigen: Seit 1. Januar 2023 haben sich die Umlagesätze der Arbeitgeberversicherung geändert. Die Umlage U 1 (Erstattung bei Krankheit) ist von 0,9 auf 1,1 Prozent gestiegen, die Umlage 2 (Erstattung bei Mutterschaft) hingegen von 0,29 auf 0,24 Prozent gesunken.
Alzheimer zählt zu den häufigsten demenziellen Erkrankungen in der westlichen Bevölkerung. Die Inzidenz steigt mit dem Alter an. Bislang ist es nicht gelungen, sie durch pharmakologische Ansätze zu heilen. Daher müsse der Schwerpunkt auf präventive Maßnahmen gelegt werden.
Laut Deutscher Schmerzgesellschaft sind in Deutschland 23 Millionen Menschen von chronischen Kopf-, Rücken- oder Gelenkschmerzen betroffen. Dabei gibt es Möglichkeiten, eine Chronifizierung zu verhindern, wenn die dafür anfälligen Personen frühzeitig identifiziert und interdisziplinär, u. a. physiotherapeutisch, behandelt werden. Mit einem neuen ambulanten Versorgungsangebot (A-IMA, steht für: Ambulantes Interdisziplinär-Multimodales Assesssment) will die Deutsche Schmerzgesellschaft dazu beitragen.
Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) wurde erstmals eine S2e-Leitlinie zum sogenannten „Post-Intensive-Care- Syndrom“ (PICS) veröffentlicht. Neben neurorehabilitativ Tätigen aus Medizin und Pflege richtet sie sich auch ausdrücklich an Physio-, Ergotherapeut:innen und Logopäd:innen.
Für wann habt Ihr eigentlich Eure nächste Marketing-Aktion geplant? Falls die Antwort jetzt lautet „noch gar nicht“, hätte ich eine Idee. Wie wäre es, den März zum nächsten Marketing-Monat zu machen. Dann habt Ihr jetzt noch über einen Monat Zeit für die Vorbereitungen.
Feelgood Management – das sind nicht die viel belächelten Obstkörbe und Kickertische. Vielmehr geht es darum, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Arbeitsatmosphäre zu bieten, in der sie sich wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Schließlich sind die Mitarbeiter:innen das wichtigste Gut der Praxis. Hier erfährst Du, wie Feelgood Management funktioniert und warum Du in Deiner Praxis auf gar keinen Fall darauf verzichten solltest.
Als erste große Krankenkasse wird die BARMER in Nordrhein-Westfalen ein neues Therapiekonzept zur Behandlung von Knie- und Hüftarthrose testen. Im Rahmen eines vierjährigen Pilotprojektes führt sie das 2013 in Dänemark entwickelte und international erfolgreiche Behandlungskonzept GLA:D® („Good Life with OsteoArthritis in Denmark“) ein.
“longcovid-info.de” heißt die neue Website, die neben allgemeinen Informationen zu dieser Erkrankung auch spezielle Infos für „Betroffene und Angehörige“ sowie für „Arbeitnehmende und Arbeitgebende“ gibt. Erstellt wurde das neue Info-Portal von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und weiteren Kooperationspartnern.
Natürlich darf die aktuelle Situation – veraltete Technik, unausgereifte Systeme, unklare Erstattungsregeln, kein Nutzen für Patient:innen – nicht darüber hinwegtäuschen, dass die grundsätzliche Idee, die Organisation des Gesundheitswesens zu digitalisieren, großartig ist.
Unter Federführung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) wurde kürzlich die S1-Leitlinie Onychomykose aktualisiert. Laut DDG betrifft Nagelpilz in Deutschland schätzungsweise zwei bis 15 Prozent der Bevölkerung und ist eine der häufigsten Diagnosen in der dermatologischen Praxis. Zehennägel sind viermal so häufig befallen wie Fingernägel. Die neue S1-Leitlinie kann auf der AWMF-Website unter der Registernummer 013 – 003 abgerufen werden.
Die Rückenschmerz-App Vivira ist eine Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA), die Ärzt:innen u. a. Patientinnen und Patienten bei nicht-spezifischen Kreuzschmerzen verordnen können. Die Krankenkassen übernehmen dann die Kosten. Diese lagen während der einjährigen Erprobungsphase bisher beim vom Hersteller festgelegten Preis von 239,96 Euro. Nachdem die GKV und der Anbieter der DiGA sich über den Preis im Regelbetrieb nicht einigen konnten, hat die Schiedsstelle jetzt 211,72 Euro als neuen Preis bestimmt, der für eine Anwendungsdauer von 90 Tagen gilt. Die DiGA gibt es auch ohne ärztliche Verordnung. Weisen GKV-Versicherte ihrer Krankenkasse nach, dass eine entsprechende Indikation bei ihnen vorliegt, können sie die DiGA auch ohne ärztliche Verordnung nutzen.