Einen alten Baum verpflanzt man nicht
Wenn plötzlich ein junger Therapeut eine alteingesessene Praxis und deren Mitar…
Manche Pflanzen wachsen von ganz alleine, überwuchern alles und sind nur schwer im Zaum zu halten. Andere hingegen gedeihen nur unter bestimmten Bedingungen, brauchen immer Wasser, aber nicht zu viel, hin und wieder Sonne, aber ansonsten Schatten und so weiter. Für den Aufwand belohnen sie uns dann aber mit einer wunderschönen Blüte oder leckeren Früchten. Nun kann man seinen Garten einfach sich selbst überlassen und das Beste hoffen. Der Schaden wird sich in Grenzen halten.
Anders ist das in der Praxis. Haben Sie Ihre Mitarbeiter schon einmal als wertvolle Pflanzen mit besonderen Bedürfnissen betrachtet? Das Gedankenexperiment lohnt sich, denn wenn Sie jedem die passende Pflege angedeihen lassen, profitieren auch Sie davon. Die Stimmung im Team wird besser, die Produktivität steigt und zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene Patienten, die gerne wiederkommen. Im Themenschwerpunkt erfahren Sie mehr darüber.
Apropos Patienten, wie gehen Sie eigentlich mit der Impffrage um? Wir haben ein paar Ideen dazu gesammelt, die im Praxisalltag nützlich sein können. Außerdem befassen wir uns mit dem zweiten Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie. Andreas Pust, Schulleiter und Vorsitzender des VLL e. V. gibt uns seine Einschätzung dazu und erklärt, warum er in einer möglichen Teilakademisierung der therapeutischen Ausbildung eine Entwicklung mit Gefahrenpotenzial sieht. Und das sind natürlich nur ein paar der Themen, mit denen wir das Jahr 2021 langsam ausklingen lassen.
Haben Sie eine besinnliche Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage und ein erfolgreiches Jahr 2022.
Wenn plötzlich ein junger Therapeut eine alteingesessene Praxis und deren Mitar…
Ganz hinten, in einer versteckten Ecke des Gartens blüht ein kleines Pflänzlei…
Positive Erwartungen an Mitarbeiter bewirken gute Leistungen. Dieser Effekt wird…
Eine Aufgabe so gut wie möglich erledigen zu wollen, das klingt doch erstmal po…
Sie haben eine tolle Idee, möchten etwas verändern, eine Neuerung in der Praxi…
Das Forschungszentrum Geriatronik der Technischen Universität (TU) München hat die Leuchtturminitiative ins Leben gerufen. Geriatronik setzt sich aus den Begriffen „Geriatrie“ und „Mechatronik“ zusammen und hat zum Ziel, die Lebensqualität und die gesundheitliche Versorgung von Senioren zu verbessern. [Anm. der Redaktion: In up_unternehmen praxis 12/21 finden Sie einen ausführlichen Bericht über das Projekt.] Das Forschungszentrum arbeitet in Garmisch-Partenkirchen an dem Assistenzroboter Garmi, der das Leben im Alter erleichtern soll.
Ist die Wirbelsäule eines Menschen seitlich verdreht, spricht man von einer Skoliose. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „skolios“ ab, was übersetzt „krumm“ bedeutet. Kaum eine Wirbelsäule ist wirklich gerade. Weist sie aber eine Krümmung von mehr als zehn Prozent nach Cobb (dem US-amerikanischen Chirurgen und Orthopäden John Robert Cobb) auf, liegt eine Skoliose vor.
Die Gefahr einer Verbrennung lauert im Alltag hinter jeder Ecke. Vor allem sind es übermäßige Hitzeeinwirkungen durch heiße Gegenstände und Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase, die Gewebe beschädigen. Vor allem Kinder sind betroffen: Ihre lebhafte motorische Entwicklung und ihr Erkundungsdrang führen dazu, dass alltägliche Gegenstände zu tückischen Gefahrenquellen werden. Im Kleinkindalter bis zu vier Jahren machen beispielsweise Verbrühungen 70 Prozent aller Verletzungen aus.
Der Londoner Arzt James Parkinson beschrieb 1817 als Erster in seinem „Essay on the shaking palsy“ die Symptome von Parkinson und wurde damit später zum Namensgeber für die Krankheit. Parkinson ist eine nicht heilbare, ständig fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems, die sich in unterschiedlichen Formen zeigt. Schätzungsweise sind in Deutschland etwa 400.000 Frauen und Männer erkrankt. Am häufigsten tritt Parkinson zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr auf, fünf bis zehn Prozent der Betroffenen sind jedoch jünger als 40 Jahre. Daher lässt sich nicht von einer reinen Alterskrankheit sprechen, wie es oft getan wird.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Erinnerst Du Dich an Therapiemomente, die Dich besonders berührt oder nachhaltig geprägt haben und in denen Du dachtest: „Deshalb tue ich das!“ Ob als spürbarer Erfolg, kreative Behandlungsidee oder erstaunliche Patienten-Entwicklung – Deine persönlichen Highlights zeigen den enormen Wert von Heilmitteltherapie. Lasse uns und Deine Kolleginnen und Kollegen an Deiner Sternstunde teilhaben! Denn Deine Erlebnisse helfen, motivieren und inspirieren.
Wenn morgen die Praxis in Flammen steht, welches Therapiematerial würdest Du Dir beim Hinauslaufen schnappen? Auf welches Hilfsmittel, welchen Alltagsgegenstand oder welches Spiel möchtest Du bei Deiner Arbeit auf keinen Fall mehr verzichten – und warum? Ist das Therapiemittel so vielseitig einsetzbar, sprechen die Patienten besonders gut darauf an oder entlastet es Dich körperlich? Stelle Deinen persönlichen Favoriten hier vor.
Wenn morgen die Praxis in Flammen steht, welches Therapiematerial würdest Du Dir beim Hinauslaufen schnappen? Auf welches Hilfsmittel, welchen Alltagsgegenstand oder welches Spiel möchtest Du bei Deiner Arbeit auf keinen Fall mehr verzichten – und warum? Ist das Therapiemittel so vielseitig einsetzbar, sprechen die Patienten besonders gut darauf an oder entlastet es Dich körperlich? Stelle Deinen persönlichen Favoriten hier vor.
Der Gesetzgeber hat mit dem Gesetz zur digitalen Modernisierung von Vorsorge und Pflege (DVPMG vom 9. Juni 2021) einen Anspruch auf telemedizinische Leistungen eingeführt. Dies aufgreifend hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 21. Oktober 2021 Änderungen der Heilmittel-RL beschlossen, mit denen künftig Heilmittelleistungen auch per Video erbracht werden können. Ein echter Fortschritt, sollte man meinen. Aber weit gefehlt. Mit den Änderungen verhindert der G-BA vielmehr genau das, was die Politik mit dem DVPMG erreichen wollte.
Wie der GKV-Spitzenverband mitteilt, hat gestern (15. Dezember 2021) die Schiedsstelle entschieden, dass sich die Vergütung für ergotherapeutische Leistungen erhöht. Zum 1. Oktober 2022 gilt eine Erhöhung um 5,85 Prozent. Vom 1. Januar 2022 bis zum 30. September 2022 gibt es zudem einen befristeten Zuschlag von 11,7 Prozent. Die Vereinbarungen treten zum 1. Januar 2022 in Kraft.
Rückwirkend zum 1. Dezember 2021 können Praxisinhaber für PoC-Antigen-Tests einen Euro mehr als bisher gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) abrechnen. Die Erhöhung auf 4,50 Euro pro Test gilt laut aktueller Coronavirus-Testverordnung zunächst befristet bis Ende Januar 2022.
Bereits seit dem Frühjahr 2020 zahlt die Private Krankenversicherung (PKV) eine Hygienepauschale in Höhe von 1,50 Euro je Behandlung. Wie die PKV nun mitteilt, wurde diese Regelung über den 31. Dezember 2021 erneut verlängert und gilt nun bis Ende März 2022.
Sie möchten weiterhin mit den gesetzlichen Kassen abrechnen, haben den Bundesrahmenvertrag bis dato jedoch noch nicht anerkannt? Dann denken Sie bitte daran, die Anerkenntniserklärung rechtzeitig vor Fristende am 31. Januar 2022 vollständig ausgefüllt an die zuständige Arge zu senden.
Stand 13.12.2021. Am Freitag (10. Dezember 2021) wurde das Infektionsschutzgesetz (IfSG) dahingehend angepasst, dass sich geimpfte und genesene Beschäftigte in Einrichtungen nach §28b Abs. 2 Satz 2 IfSG (zu denen auch Therapiepraxen zählen) nur noch zwei Mal pro Woche mittels Antigentests zur Eigenanwendung ohne Überwachung auf Corona testen müssen. Vorher sah das Gesetz auch für Geimpfte und Genesene eine tägliche Testpflicht vor. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hatte bereits am 3. Dezember 2021 eine Erleichterung der Testpflicht verkündet (wir berichteten).
HINWEIS: Die Frist zum Nachweis der Masernimpfung wurde mittlerweile bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Stand 06.12.2021. Praxisinhaber aufgepasst: Die Frist für die Umsetzung der Masern-Impfpflicht läuft zum Jahresende ab. Ab dem 1. Januar 2022 müssen alle Personen, die nach 1970 geboren wurden und in Gemeinschaftseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen tätig sind, einen Nachweis über die Impfung gegen Masern oder eine Immunität erbringen (wir berichteten). Diese Regelung gilt auch für selbstständige Physiotherapeuten und deren Mitarbeiter.
Zu den Hauptsäulen der Therapie der chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zählen neben Medikamenten und einer Tabakentwöhnung (wenn nötig) auch körperliche Aktivität. Der Pneumologe Prof. Dr. Rembert Koczulla stuft Konzepte, die zur Bewegung anregen und Patienten in Bewegung halten, insbesondere bei Menschen in späteren COPD-Stadien als vielversprechend ein. Therapeuten spielen hier eine entscheidende Rolle bei der Motivation.
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, eine Schluckstörung zu entwickeln. Diese altersabhängig bedingten Veränderungen des Schluckaktes (Presbyphagie) können mit Pneumonie, Mangelernährung oder Dehydration einhergehen. Kein älterer Patient muss Schluckstörungen einfach hinnehmen, die Behandlungsmöglichkeiten sind vielseitig. Neben der Anpassung der Nahrung und interventionellen Verfahren kommen auch logopädische Strategien und Stimulationstechniken infrage.
Bei einer invasiven maschinellen Beatmung steht im Vordergrund, dass diese so kurz wie möglich andauern sollte. Eine Langzeitbeatmung von mehr als 14 Tagen sollte vermieden werden. Generell sollte eine frühe Mobilisation im Fokus stehen. Von Vorteil ist ein multiprofessioneller Ansatz, um Zuständigkeiten, Zeitpunkt, Verantwortung, Intensität und Dauer zu besprechen. Teil dieses Teams sind auch Physiotherapeuten und Logopäden.
In Hessen gibt es eine Praxisbesonderheit nach Diagnoseliste: die „Heilmittelmitteltherapie von Kindern im Vorschulalter mit Behinderung oder drohender Behinderung im Rahmen der komplexen Frühförderung gemäß § 30 SGB IX“. Die Komplexleistung Frühförderung ist dann gegeben, wenn mindestens heiltherapeutische oder medizinisch-therapeutische Leistungen interdisziplinär abgestimmt und erbracht werden.
Nach dem Ende der Akutbehandlung benötigen Schwerverletzte eine qualifizierte und lückenlose Rehabilitation. Die postakute Reha stellt gemäß dem aktuellen Weißbuch Schwerverletztenversorgung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hohe Anforderungen an die nachbehandelnden Einrichtungen, wie sie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) schon seit Jahren festgelegt hat.
Nach einer überstandenen Covid-19-Infektion kommt es oft zu gesundheitlichen Spätfolgen. Eine Reha der Deutschen Rentenversicherung kann helfen, die dadurch auftretenden Probleme im Berufs- und Alltagsleben zu verbessern. Aufgrund der verschiedenen Krankheitsbilder beim Post-/Long-Covid-Syndrom hat die Rentenversicherung verschiedene interdisziplinäre Therapieangebote entwickelt, wie sie kürzlich anlässlich des 18. Deutschen Reha-Tages erklärte. Im Zentrum stünden bei Erkrankungen der Lunge oder des Herzens sowie bei psychischen Störungen beispielsweise Atemtherapien in Kombination mit Ausdauer-, Bewegungs- und Krafttraining, Kreativ- und Ergotherapie, Psychotherapie sowie Gedächtnistraining.
Die proximale spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine fortschreitende neuromuskuläre Erkrankung, die vererbt werden kann. Sie zeigt sich in einer Schwäche der Skelett-, Schlund- und Atemmuskulatur. Neben einer medikamentösen Therapie sind interdisziplinäre Behandlungen unter anderem mit Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie wichtig.
Von Niels Köhrer, externer Datenschutzbeauftragter für up|plus-Kunden Die Datenschutzkonferenz – bestehend aus allen Aufsichtsbehörden der Länder und des Bundes – hat in einem Beschluss die Frage behandelt, ob Arbeitgeber den Impfstatus der Beschäftigten erfragen dürfen.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute (2. Dezember 2021) bekannt gegeben, dass er die zeitlich befristeten Corona-Sonderregelungen im Bereich der Arbeitsunfähigkeit und verordneten Leistungen bis Ende März 2022 verlängert. Er reagiere damit auf die sehr hohen Infektionszahlen, die zu niedrige bundesweite Impfquote und die hohen Belastungen für die Intensivstationen der Krankenhäuser.
Unter dem Titel „Aphasie 4.2“ lädt das Zentrum für Aphasie & Schlaganfall Unterfranken (AZU) vom 25. bis 27. März 2022 zum nächsten Online-Kongress „Würzburger Aphasie-Tage“ ein. Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache aufgrund einer Schädigung bestimmter Gebiete im Gehirn.
Im Oktober ist der zweite Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie veröffentlicht worden (wir berichteten). Ralf Buchner hat Andreas Pust, Schulleiter der staatlich anerkannten Schule für Physiotherapie Duisburg und Vorsitzender des Verbands leitender Lehrkräfte an Schulen für Physiotherapie e. V. (VLL), um seine Einschätzung zu dem Bericht gebeten.
Die im April 2021 beschlossene Bundesnotbremse mit Kontaktbeschränkungen, nächtlichen Ausgangssperren und Schulschließungen war mit dem Grundgesetz vereinbar. Das hat das Bundesverfassungsgericht am Dienstag (30. November 2021) entschieden. Die Maßnahmen hätten „in der Gesamtheit dem Lebens- und Gesundheitsschutz sowie der Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems gedient“, erklärten die Karlsruher Richter (Az.: 1 BvR 781/21).
Aufgrund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie hat die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) eine „Ergänzende Regelung zum Atemschutz für alle SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards“ erstellt. Daraus geht hervor, dass bei Tätigkeiten mit unmittelbarem engem Kontakt mit einem Abstand unter 1,5 Meter zu anderen Personen eine FFP2-Maske oder eine gleichwertige Atemschutzmaske – ohne Ausatemventil – zu tragen ist.
Unterwegs sein, bei Wind und Wetter, bei schlechter Sicht oder auf glatten Straßen; all das kann zu Unfällen führen. Egal, ob jemand zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Roller oder dem Auto unterwegs ist. Schließlich ist das nicht nur von einem selbst, sondern von anderen Verkehrsteilnehmern abhängig. Etwas übersehen, eine Verkehrsregel nicht beachtet, nicht in den Spiegel geschaut, durch ein Gespräch abgelenkt – und schon ist es passiert. Wenn man bedenkt, wie viele Kilometer im Monat zum Arbeitsplatz anfallen, wird klar, dass die Chancen gar nicht so gering sind, dass ein Unfall auf diesen Wegen geschieht. Aber was dann?
Nein, in Garmisch-Partenkirchen steht kein Leuchtturm. Aber es gibt die Leuchtturminitiative „Geriatronik – Assistenzrobotik für den Verbleib in den eigenen vier Wänden im Alter“. Sie ist Teil des LongLeif-Projektes, das ein selbstbestimmtes Leben im Alter fördert – und zwar für Senioren in Garmisch-Partenkirchen.
Praxisinhaber, die ihren Pkw sowohl beruflich als auch privat nutzen, müssen ihren Wagen entweder nach der Ein-Prozent-Regel versteuern oder ein Fahrtenbuch führen. Ein solches Fahrtenbuch per Hand ist meist lästig und aufwändig. Aber es gibt eine Alternative: das elektronische Fahrtenbuch.
2G, 2G plus, 3G oder 3G plus – Deutschland ist ein Flickenteppich, was die aktuellen Corona-Regelungen betrifft. Wenn Sie zum Friseur gehen, reicht in manchen Bundesländern ein negativer Test. Möchten Sie ein Restaurant, müssen Sie hingegen meist geimpft oder genesen sein. Aber wie sieht es in Heilmittelpraxen aus? Wer bestimmt hier, welche Regeln gelten?
Für Selbständige gilt: Wer nicht arbeitet, verdient auch kein Geld. Denn anders als bei Angestellten gibt es keinen Arbeitgeber, der sechs Wochen lang das Gehalt weiterzahlt. Eine Erkrankung kann so schnell zum Problem werden – und wenn sie länger andauert gar die Existenz bedrohen. Daher sollten sich Selbständige gegen finanzielle Risiken durch eine Krankheit absichern.
Stand 19.11.2021. Der Bundestag hat ein neues Infektionsschutzgesetz beschlossen, dem auch der Bundesrat zugestimmt hat. Damit sind Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstandsgebote und Hygienekonzepte weiterhin möglich, wenn am 25. November 2021 die epidemische Lage von nationaler Tragweite endet. Für flächendeckende Schließungen und Verbote wird es künftig aber keine gesetzliche Grundlage mehr geben. Zudem trafen sich die Ministerpräsidenten der Länder mit Kanzlerin Merkel um neue Corona-Maßnahmen abzustimmen.
Gilt die Zuzahlungspflicht auch für Schwangere? Können Physiotherapeuten Rückbildungsgymnastik anbieten? Und wie werden Geburtsvorbereitungskurse vergütet? Diese Fragen stellen sich viele Therapeuten. Hier sind die Antworten:
„Massage lässt Muskeln in Mausstudie schneller heilen“ – schon beim Lesen dieser Überschrift fing das Kopfkino an. Wie werden wohl die Muskeln von Mäusen massiert? Ganz vorsichtig mit dem kleinen Finger? Von Menschen mit besonders kleinen Händen? Vielleicht wurden besonders talentierte Kinder angelernt? Oder waren etwa die Mäuse selbst am Werk und haben sich gegenseitig massiert?
Werdende Mütter stehen unter besonderem Schutz, dem Mutterschutz. Droht der Schwangeren oder dem ungeborenen Kind Schaden, können Ärzte ein Beschäftigungsverbot aussprechen – auch bei einem erhöhten Risiko einer Corona-Infektion.
Welche Brückentage kann ich nehmen, um 2022 das Maximum an Urlaub herauszuholen? Diese Frage stellen sich auch im kommenden Jahr wieder Ihre Mitarbeiter. Wir zeigen die beliebtesten Konstellationen, damit Sie gut vorbereitet in die Urlaubsplanung starten.
Wer privat krankenversichert ist, hat die Chance, eine Beitragsrückerstattung zu bekommen. Und zwar dann, wenn er innerhalb eines Jahres keine Rechnungen bei seiner Versicherung einreicht. Doch Vorsicht: Bei der Einkommensteuer können Beitragsrückerstattungen ein steuerlicher Nachteil sein.
Gute Praxisinhaber sind wie gute Gärtner. Sie kennen ihre Mitarbeiter, wissen, was sie brauchen und schaffen ihnen den Nährboden, auf dem sie am besten gedeihen können. Davon profitieren die Angestellten selbst, aber auch die gesamte Praxis. Denn nur wer sich wohlfühlt und den eigenen Fähigkeiten entsprechend arbeitet, kann auch sein Bestes geben. In diesem Themenschwerpunkt zeigen wir Ihnen, wovon alle Angestellten profitieren und wie Sie auch herausfordernde Eigenschaften von Mitarbeitern für sich nutzen können.
Will eine Praxismitarbeiterin während der Elternzeit in Teilzeit weiterarbeiten, muss sie die gewünschte wöchentliche Stundenzahl eindeutig angeben. Bei einem Zusatz wie „voraussichtlich“ ist ein entsprechender Antrag unwirksam, wie kürzlich das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf entschieden hat (Az.: 6 Sa 746/20).
Die Gesellschaft für Transitionsmedizin hat in Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften die neue S3-Leitlinie „Transition von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin“ veröffentlicht. Ziel ist, diesen Übergang für chronisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene zu strukturieren und zu standardisieren sowie die Nachsorge nach einer schwerwiegenden Erkrankung fachübergreifend sicherzustellen.
In einer Praxisinfo erläutert die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KZVBW), welche Angaben auf einer Heilmittelverordnung vor Beginn der Behandlung beispielsweise durch einen Physiotherapeuten vorliegen müssen. Für die vertragszahnärztliche Versorgung sei die Anlage 3b der Vereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und den Spitzenorganisationen der Heilmittelverbände relevant.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) macht Ärzte darauf aufmerksam, dass sie bei einer Verordnung eines Heilmittels bei einigen Indikationen von der Höchstmenge abweichen und Heilmittel für bis zu zwölf Wochen verordnen können. Die Praxisverwaltungssysteme zeigen ab sofort automatisch an, wenn die Ausnahmeregelung greift, so die KBV.
Für das Projekt „Innovationsraum Pflege“ belegt die Station Neurologie 6 der Kopfklinik des Universitätsklinikum Heidelberg den zweiten Platz beim Pflegepreis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Neben Pflegekräften und Ärzten gehören u. a. auch Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten zum interprofessionellen Team der Station.
Heilmittelerbringer können über den 31. Dezember 2021 hinaus telemedizinische Leistungen erbringen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat eine entsprechende Änderung der Heilmittel-Richtlinie beschlossen. Bisher war die Videotherapie nur aufgrund der zeitlich befristeten Corona-Sonderregelungen möglich.
Stand 19.11.2021. Vertragsärzte können nun auch bei Patienten eine Arbeitsunfähigkeit per Videosprechstunde feststellen, die noch nie in der Praxis waren. Das hat der G-BA heute (19.11.2021) entschieden. Bisher war diese Art der Krankschreibung nur für Patienten möglich, die in der Praxis bereits bekannt waren. Es gilt jedoch eine Einschränkung: Für unbekannte Versicherte ist eine erstmalige Krankschreibung auf drei Tage befristet. Bekannte Patienten können für bis zu sieben Tage krankgeschrieben werden.
Der Bund hat den geplanten Zuschuss für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für das kommende Jahr um weitere sieben Milliarden Euro angehoben. Eine entsprechende Verordnung hat der Bundestag gestern (18. November 2021) gebilligt. Der Schätzerkreis aus Experten von Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) und GKV-Spitzenverband hatte bereits im Oktober den zusätzlichen Finanzbedarf berechnet. Insgesamt liegt die zusätzliche Finanzspritze für die Krankenkassen nun bei 14 Milliarden Euro.
Sechs Berufsverbände, darunter auch der Bundesverband für Logopädie (dbl), der Deutsche Verband Ergotherapie (DVE) und der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK), fordern eine Reform der Krankenhausfinanzierung und eine Beteiligung aller Berufsgruppen an der Gestaltung. In einem gemeinsamen Positionspapier beklagen sie, dass die Versorgungsqualität in Kliniken in der Regel keine Rolle spiele, im Vordergrund stehe die wirtschaftliche Perspektive.
Angesichts der großen Zahl Ungeimpfter befürchtet das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) eine Steigerung der Behandlungskosten. Nach aktuellen Berechnungen drohen im Winter Ausgaben von rund 180 Millionen Euro pro Woche. Sollte sich die Impfquote nicht rasch noch weiter steigern, müsse mit einer starken Belastung der Krankenhäuser durch Covid-19 gerechnet werden, heißt es in einem wirtschaftspolitischen Beitrag des Magazins Kiel Focus.
Laut des „Deutschland-Barometer Depression“ der Stiftung Deutsche Depressionshilfe wurde hierzulande bei jedem fünften Berufstätigen schon einmal eine Depression diagnostiziert. 19 Prozent der befragten Beschäftigten vermuten, schon einmal an einer Depression erkrankt zu sein, eine ärztliche Diagnose fand aber nicht statt.
Da die Vorstellungen zu den Strukturen des möglichen neuen Verbandes zu weit auseinander liegen, beendeten Physio Deutschland und der Verband Physikalische Therapie (VPT) ihre Fusionsgespräche. Das teilten die beiden Verbände in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Die Fusionsgespräche waren im Juli 2019 gestartet (wir berichteten).
Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sollen 2022 eine zusätzliche Finanzspritze von sieben Milliarden Euro vom Bund erhalten, um die Beiträge stabil zu halten. Damit beläuft sich der Zuschuss für das kommende Jahr auf insgesamt 28,5 Milliarden Euro. Das sieht eine Verordnung von Gesundheitsminister Jens Spahn vor, die das geschäftsführende Kabinett auf den Weg gebracht hat. Der Bundestag muss den Plänen noch zustimmen.
Immer mehr Verbraucher nutzen soziale Medien, um sich über Unternehmen zu informieren. Doch nur jedes dritte kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist auf Plattformen wie Facebook, YouTube, Instagram oder Twitter präsent, um eigene Produkte und Dienstleistungen zu bewerben oder um mit Neu- und Bestandskunden in Kontakt zu treten. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag von Gelbe Seiten. Vor allem Anwälte (92 Prozent) und auch Ärzte und Physiotherapeuten (80 Prozent) bleiben den digitalen Kanälen häufig fern.
Der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl) informiert mit seinem Faltblatt „Palliative Logopädie“ Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt und ihre Angehörigen darüber, was die Logopädie zu einem teilhabe-orientierten Leben der Betroffenen beitragen kann.
Das Bundeskabinett hat den „Zweiten Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie“ beschlossen. Danach soll für jeden Beruf einzeln geprüft werden, ob eine Teil- oder Vollakademisierung infrage kommt. Nach den Evaluierungsberichten komme eine Vollakademisierung für die Logopädie in Betracht, für die Physio- und Ergotherapie gebe es dagegen hinsichtlich des Umfangs der Akademisierung kein eindeutiges Ergebnis.
Auf dem 125. Deutschen Ärztetag, der am 1. und 2. November 2021 stattfand, äußerten sich die Ärzte positiv bezüglich einer interprofessionellen Zusammenarbeit und zeigten sich sogar offen für den Direktzugang – geknüpft an bestimmte Voraussetzungen, wie etwa die Übernahme der Budgetverantwortung.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mehrere Änderungen der Heilmittel-Richtlinie beschlossen. Das betrifft unter anderem den Abschnitt IV „Maßnahmen der Ergotherapie“, in dem zwei Änderungen vorgenommen wurden, die ab dem 1. April 2022 in Kraft treten.
SPD, Grüne und FDP haben ein Konzeptpapier zur Beendigung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite vorlegt. Demzufolge soll die Corona-Notlage nach § 5 IfSG nicht über den 24. November 2021 hinaus verlängert werden. Die Voraussetzungen lägen nicht mehr vor. Doch es soll bis zum 20. März 2022 Übergangsregelungen geben.
Der Schätzerkreis aus Experten von Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) und GKV-Spitzenverband hat für kommendes Jahr einen Rekordzuschuss für die GKV prognostiziert. Gesundheitsminister Jens Spahn reagierte darauf und stellt der GKV bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Zuschuss für 2022 in Aussicht, und zwar in Höhe von sieben Milliarden Euro. Insgesamt würde der Bundeszuschuss damit auf etwa 28,5 Milliarden Euro anwachsen.