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Eigenübungen besser als Physiotherapie?

Die Digitalisierung nimmt auch für den Heilmittelbereich Fahrt auf. Die erste Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) ist in den Dauer-/Regelbetrieb übernommen worden: Die Rückenschmerz-App Vivira kann von jeder Ärztin bzw. jedem Arzt verordnet werden und wirbt damit, dass 90 Tage Eigenübungen mit dieser App besser seien als Physiotherapie.

Schlechte Auslastung ist als Betriebsrisiko nicht gegenfinanziert

Ich hoffe, Ihr seid gut und vor allem gesund ins neue Jahr 2023 gestartet, das nun tatsächlich das bringen soll, worauf alle Physiotherapeutinnen und -therapeuten schon seit Jahren warten. Ein neues „Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie (Masseur- und Physiotherapeutengesetz – MPhG)“ steht auf dem Arbeitsplan des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) …

Deine Meinung zu Videotherapie

Telemedizinische Leistungen sind in der Physiotherapie seit dem 1. April 2022 möglich. Die maßgeblichen Verbände hatten sich mit dem GKV-Spitzenverband auf eine Vereinbarung geeinigt. Es gelten diese Rahmenbedingungen:

Der Bedarf für Videotherapie wird steigen

Für den Ergotherapeuten Ulrich Joerg stecken die telemedizinischen Leistungen noch in ihren Kinderschuhen und haben großes Potenzial für die Patientenversorgung von morgen.

Expertenwissen dank Videotherapie deutschlandweit anbieten

Thomas Pielmeier arbeitet schon seit Langem per Videotherapie und kann die Vorbehalte nur teilweise nachvollziehen. Über seine Erfahrungen erzählt er im Interview.

Deine Meinung zu Videotherapie

Telemedizinische Leistungen sind in der Logopädie seit dem 1. September 2022 möglich. Die maßgeblichen Verbände und der GKV-Spitzenverband haben sich auf eine Übergangsvereinbarung geeinigt. Es gelten diese Rahmenbedingungen:

Deine Meinung zu Videotherapie

Telemedizinische Leistungen sind in der Ergotherapie seit dem 1. Oktober 2022 möglich. Die Vereinbarung der maßgeblichen Verbände und des GKV-Spitzenverbands ergänzt die bestehenden Versorgungsverträge. Es gelten diese Rahmenbedingungen:

Besser per Video therapieren als gar nicht

Luisa von Zobeltitz haben die Behandlungsergebnisse per Videotherapie gleichermaßen überrascht wie überzeugt. Bei stotternden Patienten erreichte sie den größten Erfolg.

Preiserhöhungen zum Jahreswechsel umsetzen

Wieder ist ein Jahr (fast)vorbei. Wir starten in das neue Jahr 2023 direkt mit ein paar Änderungen. So hat der GKV-Spitzenverband noch kurz vor Silvester die neuen Preise für die Physiotherapie unter www.gkv-heilmittel.de veröffentlicht. Die gelten dann ab dem 1. Januar 2023 und liegen als PDF und als Excel-Tabelle zum …

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Dynamische Preisentwicklung entpuppt sich als Rechentrick

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte eine dynamische Preisentwicklung an. Die Heilmittel-Schiedsstelle hat am 13. Dezember geliefert: 8,47 Prozent Preiserhöhung in der Physiotherapie. Das hört sich ja erst mal dynamisch an. Jetzt tröpfeln langsam die Erläuterungen der Verbände zum Schiedsspruch ein und siehe da, die Kostensteigerungen bis zum 31. Dezember 2022 betragen …

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Rechnungskürzungen als Refinanzierungsinstrument?

Wie es scheint, wollen einige Kassen sich von den Heilmittelerbringer nun das zurückholen, was sie an Honorarsteigerungen an die Praxen gezahlt haben. Diesen Eindruck muss man bekommen, wenn man die Begründung für Absetzungen liest, die seit Mitte des Jahres von einigen AOKen vorgenommen werden.

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Lauterbachs Plan entpuppt sich als Vision

Der vierte TherapieGipfel hat am Montag in Berlin stattgefunden. Und Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach erläuterte seine Sicht auf die Heilmitteltherapie. Fast schon kollegial wandte er sich den ca. 400 anwesenden Teilnehmer:innen zu und erklärte die Heilmitteltherapie zur eigenen Wissenschaft. So schön eine solche Vision ist, auf den Plan zur …

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Hat Lauterbach einen Plan für die Heilmittel-Therapie?

Für den kommenden Montag hat der SHV zum TherapieGipfel nach Berlin eingeladen. Zum Auftakt des Veranstaltungsprogramms wird Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach ein Eingangsstatement zur Situation der Heilmittelerbringer geben. Dann wird hoffentlich klar, ob Lauterbach einen Plan für das Thema Heilmittel hat und wie dieser Plan konkret aussieht.

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GKV-FinStG: Fünf verpasste Chancen, die zeigen, wo jetzt dringend Handlungsbedarf besteht

Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist am Donnerstag (20.10.2022) im Bundestag verabschiedet worden und betrifft Heilmittelpraxen zweifach. Zum einen wurde der ursprünglich im Gesetz vorgesehene späteste Abschlusstermin zur vertraglichen Umsetzung der Blankoverordnung (30. September 2021) ersatzlos gestrichen. Zum anderen wurden die Regeln zur Einleitung eines Schiedsverfahrens beim Thema Blankoverordnung so geändert, dass ein …

Neue Verhandlungsstrukturen: Lieber eigene Vorschläge entwickeln

Der GKV-Spitzenverband wirft mit seiner Stellungnahme zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz die Frage auf, wer in Zukunft die Heilmittelbranche vertreten soll. Diese Frage ist ein Thema, das allen Heilmittelverbänden schon länger auf die Füße zu fallen droht. Denn die Heilmittelbranche ist sich in vielem uneinig, die Verhandlungsergebnisse mit der GKV sind mäßig und …

Lösungsmöglichkeiten zur besseren Vertretung der Heilmittelerbringer

Die Grundidee zu einer effektiveren Vertretung der Heilmittelerbringer:innen, u. a. bei Verhandlungen mit der GKV, lässt sich relativ einfach aus dem Vergleich mit anderen Freien Berufen, Handwerksunternehmen und Firmen ableiten. Denn alle diese Gruppen haben etwas, was den Heilmittelerbringerinnen und -erbringern bislang fehlt: die vom Gesetzgeber übertragene öffentlich-rechtliche Selbstverwaltung.

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Kommt das Ende der Wartelisten?

„Ich glaube, dass wir unsere Patienten zu stark belastet haben,“ erzählte mir neulich eine Therapeutin in einer Physiotherapiepraxis. Mit „zu stark belastet“ meinte sie die Anpassung der Privatpreise und die konsequente Berechnung von Ausfällen. Dann die Überraschung: „Wir haben gar keine Warteliste mehr und manchmal habe ich sogar schon Lücken!“

Bye-bye Blankoverordnung?

Stand 29.07.2022. Die Fristen zum Abschluss von Verträgen zur Heilmittelversorgung mit erweiterter Versorgungsverantwortung (Blankoverordnung) sollen ersatzlos gestrichen werden. So sieht es der „Entwurf eines Gesetzes zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung“ (GKV Finanzstabilisierungsgesetz – GKV-FinStG) des Bundesgesundheitsministeriums vor.

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Kehrt die Grundlohnsummenbindung zurück?

Erinnern Sie sich, dass noch vor einigen Jahren Veränderungen der Heilmittelvergütung an die Entwicklung der Grundlohnsumme gekoppelt waren? Diese Grundlohnsummenbindung hat Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) abgeschafft und damit überhaupt erst die Möglichkeit geschaffen, über kostendeckende Honorare verhandeln zu können.

Wir brauchen die Blankoverordnung für die Zukunft der Heilmittelbranche

Stand: 17.03.2022. Stellen Sie sich mal vor, dass vor der Grundschule in der Dreißigerzone die meisten Autofahrer einfach 60 fahren. Das fällt dem Verkehrsminister auf. Um diesen unhaltbaren Zustand zu ändern, schafft er die Dreißigerzone ab! Irrsinn? Von wegen: Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat gerade einen Gesetzentwurf (liegt der Redaktion vor) …