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Auch längere Wege zur Praxis können steuerlich absetzbar sein

Der kürzeste Weg zur Arbeit ist nicht immer auch der schnellste. Eine längeren Strecke erkennt das Finanzamt für die Entfernungspauschale in der Regel nur bei einer Zeitersparnis von mindestens 20 Minuten an. Von dieser Auffassung hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München jetzt in zwei Urteilen Abstand genommen.

Was ist zu beachten bei der Forderung eines Ausfallhonorars?

Grundsätzlich kommt es bei dem Anspruch auf ein Ausfallhonorar nicht darauf an, ob es sich um einen gesetzlich oder privat Versicherten handelt. Die Ansprüche gelten nicht gegenüber der Krankenversicherung, sondern müssen bei dem Patienten geltend gemacht werden.

Empathisch Ausfallgebühr berechnen

Der Verstand sagt, „Ausfallgebühren müssen sein“ – das Gefühl sagt, „der arme Patient“. Das, was bei der Therapie eine Stärke ist – viel Einfühlungsvermögen – wird beim Einfordern der Ausfallgebühr zu einem echten Hindernis. Doch Empathie und Wirtschaftlichkeit müssen keine Gegensätze sein, sondern können erfolgreich zusammen eingesetzt werden, um zukünftige …

Kommentar: Die wirklichen Patientenvertreter

Sagen wir doch mal, wie es ist: Die wirklichen Interessenvertreter der Patienten sind nicht etwa die Krankenkassen, sondern die Heilmittelerbringer. Denn sie müssen sich mit der „Rechtsverdrehung“ vieler Krankenkassen auseinandersetzen, sie riskieren ihr Honorar im Abrechnungsstreit und verdienen dabei oft weniger als die Krankenkassenmitarbeiter, die die Anträge auf Genehmigung von …

Praxisparkplätze müssen nicht völlig schnee- und eisfrei sein

Parkplätze von Therapiepraxen müssen nicht völlig schnee- und eisfrei gehalten werden. Es sei den Nutzern durchaus zuzumuten, kleine und gut sichtbare vereiste Flächen zu umgehen. Das hat der 5. Zivilsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz jetzt entschieden.

Billiger und besser Gehalt erhöhen

Das Thema Gehaltserhöhung kommt immer wieder auf den Tisch. Doch leider kommen von Brutto-Erhöhungen durch den Abzug von Steuern und Sozialbeiträgen nur die Hälfte als Netto beim Arbeitnehmer an. Als Praxisinhaber zahlt man also vergleichsweise viel mehr Geld für ganz wenig Effekt.

Keine Werbung ohne wissenschaftlichen Beweis

Mit der gesundheitsfördernden Wirkung eines Produkts darf nur geworben werden, wenn diese wissenschaftlich belegt ist. Das entschied jetzt das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt. Das Urteil könnte auch Therapeuten betreffen, die in Ihrer Praxis Nahrungsergänzungsmittel anbieten. Diese sollten nur für solche Präparate werben, deren Erfolgsaussichten eindeutig bewiesen wurden.

Attest ab erstem Krankheitstag

Arbeitgeber haben das Recht, für den Fall einer Erkrankung eines Arbeitnehmers, von diesem ein ärztliches Attest bereits ab dem ersten Krankheitstag zu verlangen. Das hat kürzlich das Landesarbeitsgericht Köln noch einmal bestätigt. Praxisinhaber können solche Regelungen in den Arbeitsvertrag aufnehmen, um mögliches „Krankfeiern“ zu erschweren.

Checkliste zur „Chroniker-Regelung“ und Genehmigung von Verordnungen außerhalb des Regelfalls

Da Ärzte immer darauf achten, dass gerade schwerstkranke Patienten das individuelle Heilmittel-Budget nicht zu sehr belasten, lohnt es sich, einen Antrag auf eine langfristige Genehmigung von Heilmittel-Verordnungen außerhalb des Regelfalls nach § 32 Abs. 1a SGB V in Verbindung mit § 8 Abs. 5 HeilM-RL zu stellen. Denn ist die …

Anträge können per Fax an die Krankenkasse gestellt werden

Heilmittelpraxen können ihren Patienten einen „Genehmigungs-Service“ für die Abwicklung des Genehmigungsverfahrens bei Verordnungen außerhalb des Regelfalls anbieten. Der Antrag kann problemlos per Fax gestellt werden. Doch wie sieht eigentlich die Rechtslage aus? Ist ein Fax-Sendeprotokoll ein Vollbeweis dafür, dass das Telefax-Schreiben auch wirklich zugegangen ist? Um Streitigkeiten mit der Kasse …

Erster internationaler Kongress zu Musikergesundheit

Premiere in Deutschland: „MusicPhysio“ heißt der erste internationale Kongress zur Musikergesundheit im Kontext von Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie, zu dem die Hochschule Osnabrück vom 16. bis 18. März 2012 einlädt. Experten aus aller Welt befassen sich mit musiker-assoziierten Erkrankungen und der Therapie von Musikern.

15 Minuten für ein längeres Leben

Schon eine Viertelstunde Bewegung am Tag kann die Lebenserwartung um drei Jahre verlängern. Das ist das Ergebnis einer großen Studie aus Taiwan, die jetzt in der Fachzeitschrift Lancet erschienen ist. Praxisinhaber können den Jahresanfang nutzen und verstärkt die Werbetrommel für gesundheitsfördernde Bewegungsangebote rühren.

Basiszinssatz sinkt auf 0,12 Prozent

Zum 1. Januar 2012 ist der Basiszinssatz auf 0,12 Prozent gesunken. Damit ändern sich die Grundlagen zur Berechnung der Verzugszinsen. Praxisinhaber können unter Einhaltung bestimmter Formalien Verzugszinsen bei säumigen Zahlern, z. B. auch bei Krankenkassen geltend machen.

Kleinunternehmerregelung

Für erzielten Umsatz muss immer eine Umsatzsteuer abgeführt werden. Befreiungen davon gibt es nur in Ausnahmefällen (z. B. Heilbehandlungen) und dann, wenn bestimmte Untergrenzen unterschritten werden. Erzielt ein (Klein-) Unternehmer nur geringe Umsätze, verzichtet das Finanzamt darauf, die Umsätze und die darin enthaltene Umsatzsteuer zu erheben.

Steuerfreie Leistungen von Heilpraktikern

Nach dem Umsatzsteuergesetz sind „Heilbehandlungen im Bereich der Humanmedizin, die im Rahmen der Ausübung der Tätigkeit als Arzt, Zahnarzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut, Hebamme oder einer ähnlichen heilberuflichen Tätigkeit durchgeführt werden“ von der Umsatzsteuer befreit (§ 4 Nr. 14a UStG). Nachdem die Finanzbehörden nur bei Physiotherapeuten und Masseuren die Steuerbefreiung bei Leistungen …

25 praktische Instrumente für ein erfolgreiches Praxisjahr Teil 1

Das Jahresende nähert sich mit großen Schritten. Jetzt ist es Zeit für einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr und den Ausblick auf die Zukunft. Planung steht auf der Tagesordnung. Mit den richtigen Instrumenten und Methoden kann jede Praxis für das kommende Jahr planen. Wir haben 25 Planungsinstrumente für Sie zusammengestellt, …

25 praktische Instrumente für ein erfolgreiches Praxisjahr Teil 1

Dritte Auflage liegt vor

Der Werbe- und Kommunikationsplan für Heilmittelpraxen geht nun bereits in die dritte Auflage. Das Format hat sich zu einer praktischen Plakatform geändert. Einige Termine sind dazu gekommen, andere sind rausgefallen. Neu ist der Raum für die Projektplanung, damit Sie ausreichend Vorlauf für die Aktionen einplanen können. Ihre Marketingplanung für das …

Kindgerechte Gesundheitsaufklärung gefordert

Vier von fünf Grundschulkindern halten Gesundheit für sehr wichtig. An erster Stelle steht für die 7- bis 9-Jährigen eine gesunde Ernährung, gefolgt von Sport und Bewegung. Zu diesem Ergebnis kommt die „Elefanten-Kindergesundheitsstudie 2011 / 2012“, die jetzt vorgestellt wurde. Die Studie zeigt, dass der Wissendurst der Kinder an Gesundheitsthemen enorm …

Angehende Mediziner und Therapeuten drücken gemeinsam die Studienbank

Erstmals lernen Medizinstudenten gemeinsam mit angehenden Therapeuten. Ein Novum im Gesundheitswesen. In einem fächerübergreifenden Projekt zwischen der Hochschule für Gesundheit (hsg) und der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sollen hsg-Studierende der Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie gemeinsam mit Medizinstudenten konkrete Patientengeschichten aus dem beruflichen Alltag bearbeiten.

Kein Weihnachtsgeld bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Betrieb

Scheidet ein Arbeitnehmer vor der Zahlung des Weihnachtsgeldes aus dem Betrieb aus, hat er keinen Anspruch auf die Zahlung – auch nicht anteilig. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz in Mainz jetzt entschieden.