Recht / Steuern / Finanzen

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Praxistipp: Versicherungen richtig kündigen

Ob zu teuer oder nicht mehr der aktuellen Situation angemessen – es gibt viele Gründe, eine Versicherung nicht weiterzuführen. Damit die Kündigung auch wirklich wirksam ist, gilt es dabei einige Fristen und Vorgaben zu beachten. Zum Beispiel endet das Versicherungsjahr nicht immer mit dem Kalenderjahr.

Ausgabe 2-2018

Facebook & Co: Vorsicht, was Sie posten!

Familienfotos, Details über die persönliche Krankengeschichte und Aussagen, die kaum jemand so in der Öffentlichkeit wiederholen würde – in den sozialen Medien gibt es nichts, was es nicht gibt. Dabei sind sich manche Nutzer gar nicht bewusst, welche Konsequenzen ihr Handeln haben kann. Denn was sie alleine für sich in …

Warnschild vor bewölktem Himmel

Elternzeit: Gesetzliche Unfallversicherung gilt bei Aushilfstätigkeit

Eine Praxismitarbeiterin befindet sich in Elternzeit. Aufgrund des hohen Krankenstands im Team ist sie aber bereit, vorübergehend auszuhelfen. Nun taucht die Frage auf, ob sie in einem solchen Fall gesetzlich unfallversichert ist.

Elternzeit: Gesetzliche Unfallversicherung gilt bei Aushilfstätigkeit

Urteil: Kasse muss hochwertigere Prothese bezahlen

Gesetzlich Krankenversicherte haben Anspruch auf die Versorgung mit kostenaufwändigeren Hilfsmitteln, wenn die Betroffenen damit eine deutliche Verbesserung ihrer Geh- und Stehfähigkeit erreichen können. Das hat das Hessische Landessozialgericht kürzlich entschieden.

Illustration eines Richter-Hammers

Berufsunfähigkeit – ein unterschätztes Risiko

Wer ernsthaft erkrankt und darum nicht mehr arbeiten kann, dem drohen nicht selten finanzielle Probleme oder gar der soziale Abstieg. Berufsunfähigkeit ist ein häufig unterschätztes Risiko, das auch Therapeuten treffen kann. Abhilfe schafft eine Berufsunfähigkeitsversicherung – nach Ansicht von Finanzexperten neben der Privathaftpflicht eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt.

Recheninstrumente, Checkliste, Abhaken, Fragebogen

Themenschwerpunkt Datenschutz: WhatsApp, E-Mail, Facebook, Website – wie darf ich mit Patienten kommunizieren?

Viele Arzt- und Therapiepraxen wollen das Internet und die Kommunikationsgewohnheiten ihrer Patienten nicht ignorieren und suchen neue Möglichkeiten, mit ihrer Klientel zu kommunizieren. Wir haben uns vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) in Schleswig-Holstein eine fundierte Meinung dazu abgeholt, warum unter anderem Facebook und WhatsApp problematisch sind.

Smybolbild Transparenzvorgaben Transparenz

Themenschwerpunkt Datenschutz: Datenschutz-Nachlässigkeiten und wie Sie sie vermeiden

Wie uns Marit Hansen vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein erklärt, verstößt im Gesundheitswesen so gut wie niemand absichtlich gegen den Datenschutz – sondern meistens aus Nachlässigkeit. Häufig schleichen sich problematische Verhaltensweisen ein, die das Praxisteam gar nicht mit Datenschutz in Verbindung bringt. Dagegen hilft, die typischen Problemstellen zu kennen:

Foto von geschreddertem Papier

Themenschwerpunkt Datenschutz: „Datenschutz bedeutet Vertrauen“

Beim Datenschutz geht es vor allem um das Vertrauen zwischen Patient und Therapeut. Warum das so ist und worauf Sie beim Datenschutz achten sollten, haben wir im Interview von Marit Hansen erfahren, der Landesbeauftragten für Datenschutz Schleswig-Holstein und Leiterin des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD).

Foto von Marit Hansen, ULD

Aufbewahrungsfristen beachten! Diese Unterlagen können 2018 entsorgt werden

In Therapiepraxen türmen sich häufig kisten- und ordnerweise alte Patientenakten, Rechnungen und andere Geschäftsunterlagen. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig auszusortieren. Doch Vorsicht: Es gelten unterschiedliche Aufbewahrungsfristen – sowohl für geschäftliche als auch für private Unterlagen.

Aufbewahrungsfristen beachten! Diese Unterlagen können 2018 entsorgt werden

Urlaubsanspruch verfällt zum Jahresende – zumindest theoretisch

Grundsätzlich müssen Arbeitnehmer ihren Jahresurlaub innerhalb des laufenden Kalenderjahres nehmen. Liegen gute persönliche oder betriebliche Gründe vor, haben sie laut Gesetz Zeit bis zum 31. März des Folgejahres – wobei Arbeitgeber diese Fristverlängerung in der Praxis häufig bedingungslos gewähren.

Urlaubsanspruch verfällt zum Jahresende – zumindest theoretisch

Rundfunkbeitrag für Firmenwagen unbedingt abmelden

Der Rundfunkbeitrag für das Radio im Dienstwagen wird auch dann fällig, wenn das Fahrzeug längst verkauft ist – sofern der Betreiber es nicht rechtzeitig abgemeldet hat. Praxisinhaber sollten daher den Verkauf umgehend auch der Landesrundfunkanstalt melden. Die Beitragspflicht endet nämlich erst am Ende des Monats, in dem die Abmeldung dort …

Rundfunkbeitrag für Firmenwagen unbedingt abmelden

Bei Geschenken die Steuerersparnis nicht verschenken!

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt ein Sprichwort. Das gilt umso mehr für Geschenke des Praxisinhabers an seine Mitarbeiter – mit Betonung auf „kleine“. Denn kosten Präsente zu viel, müssen Mitarbeiter sie als Arbeitslohn versteuern.

Büroarbeit neben Geschenk mit Nikolausmütze

Alles rund ums Weihnachtsgeld

Um das Weihnachtsgeld gibt es immer wieder gibt es Streit, weil Chefs es kürzen oder ganz streichen wollen. Für Praxisinhaber ist die Zahlung eine freiwillige Leistung – zu der sie aber in bestimmten Fällen vertraglich verpflichtet sind.

Alles rund ums Weihnachtsgeld

Versicherungscheck: Regelmäßig die Policen überprüfen!

Das Jahresende rückt näher – eine gute Gelegenheit, einmal einen kritischen Blick auf die eigenen Versicherungen zu werfen. Denn oft verstauben die Unterlagen seit Jahren in den Regalen. Ein Wechsel kann nicht nur Geld sparen, sondern beschert oftmals auch bessere Bedingungen.

Schwerpunkte

Pauschale Einkommensteuer auf Geschenke ist keine Betriebsausgabe

Wenn er einem Geschäftspartner Geschenke macht, kann ein Praxisinhaber pauschal 30 Prozent des Geschenkwerts an das Finanzamt abführen. Damit erreicht er, dass der Beschenkte die Einnahmen für die Zuwendung nicht versteuern muss. Diese Zusatzkosten kann der Praxisinhaber allerdings nicht von seinen Betriebskosten abziehen, wenn die Zuwendung zusammen mit der Steuer …

Pauschale Einkommensteuer auf Geschenke ist keine Betriebsausgabe

Wenn der Ehepartner in der Praxis mitarbeitet – Beschäftigungsverhältnis muss eindeutig geregelt sein

In Therapiepraxen kommt es, wie in vielen anderen kleinen und mittelgroßen Betrieben, vor, dass der eigene Ehepartner zum Mitarbeiter wird. Steuerlich und sozialversicherungsrechtlich kann das vorteilhaft sein. Das Arbeitsverhältnis muss aber eindeutig geregelt sein, um einer späteren Betriebsprüfung standzuhalten.

Foto von Ehepaar an Laptop im Arbeitszimmer

Nur 23 Girokonten sind wirklich kostenlos: Stiftung Warentest prüft mehr als 231 Gehalts- und Girokonten

Die Zeit des kostenlosen Girokontos geht zu Ende. Immer mehr Banken führen neue Gebühren für Dienstleistungen ein. Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe „Finanztest“ 231 Gehalts- und Girokonten von 104 Banken unter die Lupe genommen. Fazit: Lediglich 23 Angebote waren komplett und ohne Bedingungen kostenlos.

Frau arbeitet zuhause mit Smartphone und Laptopt

Urteil: Patientin muss Ausfallgebühr für fünf nicht wahrgenommene Termine zahlen

Bei kurzfristigen Absagen dürfen Praxen eine Ausfallgebühr erheben, auch für mehrere Ausfälle. Das bestätigte jüngst ein Urteil des Amtsgerichts Burgwedel.

Urteil: Patientin muss Ausfallgebühr für fünf nicht wahrgenommene Termine zahlen

Ausnahmeregelungen beim Parken: Auch Therapeuten können Antrag stellen

Viele Therapeuten kennen das Problem: Bei Hausbesuchen sind vor allem in Stadtzentren die Parkmöglichkeiten begrenzt, und beim Parken im Halteverbot kann ein „Knöllchen“ drohen. Das muss nicht sein. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch ambulante soziale Dienste einen Sonderparkausweis erhalten, mit dem sie an Stellen parken dürfen, an denen das üblicherweise …

Ausnahmeregelungen beim Parken: Auch Therapeuten können Antrag stellen

Europäischer Gerichtshof: Deutschland muss Umsatzsteuerbefreiung überarbeiten

In Deutschland ist die Umsatzsteuerbefreiung auf bestimmte Zusammenschlüsse im Gesundheitswesen beschränkt – was gegen geltendes EU-Recht verstößt, wie der Europäische Gerichtshof nun entschieden hat.

Foto von Metall-Statue der Justitia, römische Göttin der Gerechtigkeit