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Geburtstagsfeier mit Mitarbeitern steuerlich absetzbar

Der Praxischef feiert Geburtstag – und kann die Kosten für seinen Umtrunk mit den Mitarbeitern als steuersparende Werbungskosten geltend machen. Das hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz in Neustadt kürzlich entschieden. Die Entscheidung ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Steuerbonus für den Betriebsausflug

Viele Praxen stärken mit einem Betriebsausflug den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern. Es kann sich lohnen, die Reise mit einem Fortbildungsprogramm zu verknüpfen. Was bei der Planung und Durchführung zu beachten ist.

Arbeitsvertrag für mitarbeitende Ehepartner

Wenn Praxisinhaber ihre Ehepartner in der Praxis mitarbeiten lassen, kann das steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Vorteile haben. Dazu muss aber ein Arbeitsvertrag bestehen, der mit Verträgen anderer Arbeitnehmer vergleichbar ist.

Man kann auch kranken Mitarbeitern kündigen

Die Ansicht, kranken Mitarbeitern dürfe nicht gekündigt werden, ist weit verbreitet. Doch das ist ein Irrtum: Wer häufig fehlt, kann die rote Karte bekommen. Die krankheitsbedingte Kündigung ist sogar der häufigste Fall bei personenbedingten Kündigungen. Sie kommt bei ständigen kurzen Erkrankungen, bei Langzeiterkrankungen oder bei krankheitsbedingter Leistungsminderung in Betracht. Und …

Basiszinssatz liegt unverändert bei – 0,83 Prozent

Zum 1. Juli 2015 ist der Basiszinssatz von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht worden und liegt bei –0,83 Prozent. Seit Januar 2015 hat er sich nicht verändert.

Arbeitsrecht: Beleidigende SMS rechtfertigt keine Kündigung

Wer in einer privaten SMS an einen Kollegen seinen Chef beleidigt, dem darf wegen dieser Äußerungen nicht gekündigt werden. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Mainz kürzlich entschieden.

Was bei befristeten Arbeitsverträgen zu beachten ist

Befristete Arbeitsverträge sind in Deutschland weit verbreitet - auch in Therapiepraxen. Fast jeder elfte Beschäftigte arbeitete 2013 mit einem Zeitvertrag. Die Zahl der befristeten Arbeitsverträge hat sich in den letzten 20 Jahren somit mehr als verdreifacht. Im vergangenen Jahr waren rund 42 Prozent der neuen Verträge zeitlich begrenzt - besonders …

Weiterbehandlung ohne Rezept jetzt wieder einfacher steuerfrei möglich

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hatte 2012 verbindlich festgelegt, dass für eine Umsatzsteuerbefreiung einer Heilbehandlung durch Therapeuten grundsätzlich eine Verordnung eines Arztes oder Heilpraktikers vorliegen muss. Diese Regelung wurde jetzt vom Bundesfinanzhof (BFH) in einem aktuellen Urteil (XI R 13/14) aufgehoben – wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Welchen Urlaubsanspruch haben Teilzeitbeschäftigte?

Teilzeitbeschäftigung ist auch in therapeutischen Praxen weit verbreitet. Immer wieder kommt es bei der Frage, wie viel Urlaub einem Mitarbeiter zusteht, zu Diskussionen. Grundsätzlich gilt: Teilzeitkräfte haben nach dem Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitkräfte.

Ein Blick in die gesetzlichen Rahmenbedingungen ist hilfreich

Teilzeitzeitarbeit ist auch in therapeutischen Praxen nicht unüblich. Doch besonders für Inhaber kleiner Praxen kann der Wunsch der Mitarbeiter nach einer Verringerung der Arbeitszeit zu Problemen führen. Daher ist es hilfreich, die Gesetzeslage zu kennen, denn nicht alle Wünsche müssen erfüllt werden.

Abrechnungsbetrug ist kein Massenphänomen

Gefälschte Rezepte, erfundene Behandlungen, manipulierte Rechnungen: Die DAK-Gesundheit setzt den Kampf gegen Abrechnungsbetrug im deutschen Gesundheitssystem konsequent fort. Aktuell verfolgen Ermittler der DAK knapp 1.700 Fälle und holten 2014 Gelder in Höhe von 1,3 Millionen Euro zurück. Von den rund 1.000 abgeschlossenen Fällen betreffen 41 Prozent Heilmittel-Praxen, teilte die Kasse …

Fast 6 Milliarden Euro Heilmittel zu Lasten der GKV

Das Finanzergebnis der Gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 2014 wäre beinahe ausgeglichen gewesen. Ein Defizit entstand durch Prämienzahlungen an Versicherte und freiwillige Satzungsleistungen wie Osteopathie. Die Ausgaben für Heilmittel wuchsen etwas stärker als die für medizinische Leistungen insgesamt, auf nahezu 6 Milliarden Euro.

Mit Kranken- und Pflegeversicherung die Steuerlast senken

Beiträge zu Kranken- und Pflegeversicherung werden steuermindernd anerkannt. Trotz des zu prüfenden Einzelfalls gilt laut Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) die Faustformel: Mindestens 80 Prozent der gezahlten PKV-Beiträge erkennt der Staat steuermindernd an, bei der Pflegepflichtversicherung sind es sogar 100 Prozent.

Gewerbesteuer trotz angestellter Therapeuten vermeiden

Mehrfach haben Finanzämter entschieden, dass die Beschäftigung von angestellten Therapeuten in Heilmittelpraxen eine gewerbliche Tätigkeit darstellt und damit die Umsätze dieser Therapeuten der Gewerbesteuerpflicht unterliegen. Jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH) eine Urteilsbegründung veröffentlicht, die zeigt, wie Praxisinhaber die Gewerbesteuerpflicht vermeiden können.

Das bedeutet Mindestlohn Praxisinhaber

Am 1. Januar 2015 ist das von Bundestag und Bundesrat beschlossene „Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie“ in Kraft. Artikel 1 dieses Gesetzes ist das „Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns“, kurz Mindestlohngesetz (MiLoG). Damit gilt ab 2015 bundesweit und grundsätzlich für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Mindestlohn von 8,50 Euro …

Betriebsveranstaltung: Neue Regeln zur Ermittlung der Freigrenze

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in zwei aktuellen Urteilen seine Rechtsprechung zu Betriebsveranstaltungen gelockert. Die bisherige Freigrenze von 110 Euro je Arbeitnehmer wird in einen Freibetrag umgewandelt.

Basiszinssatz sinkt auf – 0,83 Prozent

Zum 1. Januar 2015 sinkt der Basiszinssatz auf - 0,83 Prozent. Damit ändern sich die Grundlagen zur Berechnung der Verzugszinsen. Praxisinhaber können unter Einhaltung bestimmter Formalien Verzugszinsen bei säumigen Zahlern, z. B. auch bei Krankenkassen geltend machen.

Arbeitszeugnisse richtig lesen und ausstellen

Als Arbeitgeber sehen Praxisinhaber sich früher oder später mit der Geheimsprache der Arbeitszeugnisse konfrontiert. Um die Zeugnisse richtig ausstellen und lesen zu können, sollten Therapeuten sich bewusst machen: Nicht alles, was gut klingt, ist auch gut gemeint. Wem das Nachschlagen der Formulierungen zu umständlich ist, kann dabei auf Zeugnisgeneratoren zurückgreifen.

Lohnsteuer: Freigrenze steigt 2015 von 40 auf 60 Euro

Gute Nachrichten für Therapeuten: Die Freigrenzen für Sachzuwendungen an Mitarbeiter und Arbeitsessen bei einem außergewöhnlichen Arbeitseinsatz werden ab 1. Januar 2015 von 40 auf 60 Euro angehoben. Das sehen die Lohnsteuer-Änderungsrichtlinien (LStÄR 2015) vor, die im Oktober beschlossen wurden.

Heilmittelausgaben weiterhin über dem Durchschnitt

Im 1. bis 3. Quartal 2014 haben die 131 gesetzlichen Krankenkassen zwar durch Prämienzahlungen und freiwillige Leistungen Mittel in Höhe von 750 Millionen Euro an ihre Versicherten zurückgeführt. Das hat nicht daran geändert, dass die GKV weiterhin über Finanz-Reserven in Höhe von 16 Milliarden Euro verfügt. Die Ausgaben für Heilmittel …