Recht / Steuern / Finanzen

up|unternehmen praxis

Recht / Steuern / Finanzen

7,6 Prozent weniger Heilmittel-Verordnungen im 1. Quartal 2013

Heilmittel sind im 1. Quartal 2013 deutlich weniger verordnet worden als im Vorjahr. Weniger Verordnungen (-7,6%), weniger Behandlungen (-4,7%), weniger Umsatz (-3,6%) und höhere Zuzahlungen für die Patienten (+3,5%): Diese Ergebnisse liefert das Heilmittel-Informationssystem der GKV für das erste Quartal 2013.

Download der Woche KW 36-2013: Bestellirrtum einfach rückgängig machen

Für den Praxisalltag muss immer mal wieder Material bestellt werden. Das kann nicht immer der Praxischef selbst übernehmen, sondern häufig bestellen die Mitarbeiter. In der Hektik des Alltags kann es aber schon mal vorkommen, dass etwas Falsches bestellt wird. Muss die Ware dann trotzdem bezahlt werden?

Kindergeld auch für verheiratete Kinder in Erstausbildung

Eltern haben auch dann einen Anspruch auf Kindergeld, wenn das volljährige Kind verheiratet und noch in der Erstausbildung ist. Das hat das Finanzgericht Köln kürzlich entschieden. Dieser Anspruch gelte auch dann, wenn die eigenen Einkünfte des Kindes und die Unterhaltsleistungen des Ehegatten den Grenzbetrag von 8.400 Euro überschreiten.

Vorsicht vor Zusatz- und Ergänzungsverträgen!

Im Mai 2013 war es der Ergänzungsvertrag Gruppentherapie für Physiotherapeuten. Im Juli 2013 der Vertrag zur osteopathischen Behandlung von Säuglingen. Beide Verträge bot die AOK Baden-Württemberg Heilmittelpraxen an. Damit scheint die Kasse den Weg zu Einzelverträgen mit Heilmittel-Praxen voranzutreiben. Verbände werden dabei allerdings nicht eingebunden, sozialrechtliche Bestimmungen zudem vollständig ignoriert …

Lukratives Steuersparmodell für kleine Praxen

Gerade erst hat der Steuergesetzgeber eher suspekte Steuerschlupflöcher wie das Goldfinger-Modell geschlossen. Eine völlig legale Steuersparmöglichkeit bleibt aber unangetastet: die Geltendmachung sog. Investitionsabzugsbeträge.

Download der Woche KW 35-2013: Kennen Sie Ihre rentabelsten Leistungen?

Falls nicht, sollten Sie das mit Hilfe dieses Kalkulationstools schnell ändern. Denn für den Erfolg einer Praxis lohnt es sich immer, seine „besten Pferde im Stall“, also seine ertragreichsten Leistungen, zu kennen.

Praxisbegehungen nachvollziehbar dokumentieren und belegbar machen

Praxisbegehungen durch Krankenkassen sind für die meisten Therapeuten ein großes Schreckgespenst. Das liegt daran, dass die Kassen zum Teil mit hohen Forderungen bei Verstößen drohen und Heilmittelerbringer oft nicht über ihre Rechte und Pflichten sowie die konkreten Regelungen Bescheid wissen.

Praxischefs dürfen bei Konkurrenz im gleichen Gebäude Miete mindern

Praxisinhaber können die Miete für ihre Praxisräume mindern, wenn der Vermieter im gleichen Gebäude Räumlichkeiten an einen Konkurrenten vermietet. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe kürzlich in einem Grundsatzurteil entschieden.

Therapeuten können KfW-Zuschuss erhalten

Eine Million Euro mehr für die Beratung von Flutgeschädigten hält die KfW-Bankengruppe vor. Auch betroffene Therapeuten können die Leistung beantragen.

Bundeszentralamt für Steuern warnt vor gefälschten E-Mails!

Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) warnt vor einer neuen Betrüger-Masche: Derzeit werden im Namen der Behörde gefälschte E-Mails verschickt, um an Konto- und Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen. Die betroffenen Bürger sollten die Mails ignorieren und auf keinen Fall ihre Daten preisgeben.

Wichtige steuerliche Änderungen für Praxisinhaber

Nach einem endlos scheinenden Hin und Her hat der Steuergesetzgeber doch noch wesentliche Elemente des sogenannten Jahressteuergesetzes 2013 beschlossen, das zum Jahresende 2012 gescheitert war. In der öffentlichen Wahrnehmung wird dies meist mit dem Schließen von Steuerschlupflöchern verbunden, die allerdings für Praxisinhaber i. d. R. nur am Rande Bedeutung haben …

Ratgeber für Patientenrechte erschienen

Seit 26. Februar 2013 ist das Patientenrechtegesetz in Kraft. Jetzt ist ein Ratgeber über die Rechte von Patienten erschienen. Die Informationsbroschüre ist vom Bundesjustizministerium gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium und dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung herausgegeben worden. Praxischefs können Ihre Patienten über das Angebot informieren.

Elektronische Steuererklärung sorgfältig ausfüllen

Vorsicht bei elektronischer Steuererklärung: Wer seine Steuererklärung online über das Programm der Finanzverwaltung „Elster“ abgibt, sollte alle Angaben äußerst sorgfältig machen und die Erläuterungen im elektronischen Formular berücksichtigen. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich in zwei Urteilen entschieden. Allerdings seien Nachbesserungen möglich, wenn ältere Formulare Mängel oder unklare Erläuterungen hatten.

Keine personenbezogenen E-Mail-Adressen in offenen Mail-Verteiler

Vorsicht bei Rundmails! Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) hat gegen eine Mitarbeiterin eines Handelsunternehmens ein Bußgeld verhängt, weil sie personenbezogene E-Mail-Adressen in einem offenen Mail-Verteiler an Kunden verschickt hat. Eine wichtige Entscheidung auch für Praxisinhaber die regelmäßig Newsletter versenden.

Neuer Leitfaden zur Selbsthilfeförderung

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) will Selbsthilfegruppen, ihre Organisationen und Kontaktstellen künftig gezielter unterstützen und Fördergelder bedarfsgerechter verteilen. Das geht aus dem neuen „Leitfaden zur Selbsthilfeförderung“ hervor, der ab Januar 2014 gelten soll.

Neue Mitarbeiter für Praxischefs

In Deutschland fehlen immer mehr Fachkräfte – bald auch unter den Physiotherapeuten, wie der Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten (IFK) schon seit längerem warnt. Laut aktueller Zahlen der Bundesagentur für Arbeit werde es für Praxisinhaber immer schwieriger, neue Mitarbeiter zu finden. Abhilfe soll das vor einem Jahr geltende Anerkennungsgesetz für ausländische Berufs- …

Ansparabschreibung erhöht nicht die Betriebseinnahmen

Eine Entscheidung des Finanzgerichts Köln stärkt kleine und mittlere Betriebe: Das Finanzamt darf bei der Gewinnermittlung für die Einkommensteuer die Auflösung einer alten Ansparabschreibung nicht als Betriebseinnahme berücksichtigen. Allerdings dürfe nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) die maßgebliche Gewinngrenze von 100.000 Euro nicht überschritten werden.

Download der Woche KW 28-2013: Geld sparen beim Begleichen von Lieferantenrechnungen

Skonto oder Bankkredit? Manchmal lohnt es sich, über diese Frage nachzudenken. Denn richtig kalkuliert, können Praxischefs so bares Geld sparen.

Interview: „Gegen Misstrauen hilft nur Transparenz“

Krankenkassen schüren bei ihren Mitgliedern bewusst Misstrauen gegenüber Heilmittelerbringern, um von den mangelhaften Entscheidungen der Politik und der Kassen abzulenken. Davon ist der DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus überzeugt. Im Gespräch mit Heidi Kohlwes fordert er Heilmittelverbände und Therapeuten auf, proaktiv und nicht defensiv mit dem Thema Korruption umzugehen.

Das sind die rechtlichen Rahmenbedingungen

Therapeuten wollen und sollen mit ihren Ärzten kooperieren. Denn ein gutes Verhältnis kommt vor allem der medizinischen Versorgung der Patienten zugute. Dennoch fragt sich so mancher Praxischef, wo genau die Grenze zur Korruption eigentlich liegt. Darf ich meinen Orthopäden zu Weihnachten einen teuren Wein schenken oder ist das schon Bestechung? …