Recht / Steuern / Finanzen

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Wie ausgelastet ist die Praxis?

Zentraler Dreh- und Angelpunkt einer Therapiepraxis ist die Auslastung der einzelnen Mitarbeiter. Deswegen gehört zu der Ursachen-Analyse einer krisengeplagten Praxis auch ein genauer Überblick der Auslastung. Dies können Sie mit der Kalkulationstabelle tun, die wir für Sie vorbereitet haben.

Lösungen am „Runden Tisch“ finden

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) bietet Praxischefs, die ins Straucheln geraten sind, den „Runden Tisch“ als geförderte Beratung an. Das Förderprogramm deckt Schwachstellen in der Praxis auf, gibt eine Fortführungsprognose und erarbeitet konkrete Vorschläge für Maßnahmen, mit denen wirtschaftliche Schwierigkeiten überwunden werden können.

Steuerstundung hilft über finanzielle Engpässe hinweg

In krisenhaften Betriebslagen ist meist nicht der ausbleibende Gewinn oder drohende Verlust das Problem, sondern die sprichwörtliche Ebbe in der Kasse. Da kommen dann Steuerforderungen zur Unzeit. Praxisinhaber haben jedoch etliche Möglichkeiten, im Einvernehmen mit den Finanzbehörden ihre Ausgabenlasten zu senken.

Download der Woche KW 13-2013: Der Preis als Gewinntreiber

Die Entscheidung für oder gegen eine Preiserhöhung fällt vielen Praxischefs nicht leicht. Besonders Therapeuten sind häufig „Gutmenschen“, die zu aller erst das Wohl des Patienten im Auge haben. Doch wer gute Leistungen bringt, sollte dafür auch entsprechend vergütet werden. Schließlich sind es die Therapieleistungen, die die Lebensqualität der Patienten fördern.

Therapeuten um Stellungnahme-Recht betrogen

Bis heute hat es der G-BA nicht geschafft, die Genehmigungsvoraussetzungen für langfristigen Heilmittelbedarf rechtsverbindlich zu regeln. Dazu wurde er Anfang 2012 durch das Versorgungsstrukturgesetz vom Gesetzgeber verpflichtet. Problematisch dabei ist das Umgehen eines Stellungnahme-Verfahrens, wodurch die Heilmittelverbände bislang von einer aktiven Gestaltung der Thematik ausgeschlossen wurden.

Fehlender ICD-10-Code keine Begründung für Rechnungskürzung

Das eingeführte Feld für den ICD-10-Code auf den neuen Heilmittelverordnungen wirft die Frage auf, ob Krankenkassen Rechnung wegen fehlendem ICD-10 Code kürzen dürfen. Die Antwort: NEIN! Sowohl formal als auch inhaltlich gibt es keine gesetzliche Grundlage für eine Rechnungskürzung. Therapeuten sollten zukünftigen Absetzungsbescheiden widersprechen.

Download der Woche KW 11-2013: So zahlt die Krankenkasse

Wenn eine Krankenkasse nicht pünktlich zahlt, sollten Praxischefs den Rechnungsbetrag freundlich und mit einer konkreten Zahlungsfrist in einem Mahnschreiben einfordern. Das Zahlungsziel können Sie in den Rahmenverträgen nachschlagen. Ist dieser Zeitraum überschritten, können Praxischefs nicht nur den Rechnungsbetrag einfordern, sondern auch gem. §288 BGB Verzugszinsen geltend machen.

Neue Broschüre zum Bundesdatenschutzgesetz

Unter dem Titel „Der betriebliche Datenschutzbeauftragte“ hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine überarbeitete Broschüre zum Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) herausgebracht. Praxischefs können sich so auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.

Praxischefs dürfen Porsche fahren!

Wenn Praxisinhaber besonders hochwertige Autos im Betriebsvermögen halten, nimmt die Finanzverwaltung quasi automatisch eine private Mitnutzung an. Dieser sogenannte „Beweis des ersten Anscheins“ lässt sich aber entkräften, so dass hohe Steuerersparnisse erzielt werden können.

Download der Woche KW 10-2013: Das kostet Sie eine 450-Euro Kraft

Seit Beginn des Jahres wurde die Grenze für die sogenannten „400-Euro-Jobber“ angehoben, so dass nun 450 Euro statt 400 steuer- und versicherungsfrei verdient werden können. Diese Änderungen betreffen auch viele Praxischefs, die bei der Versorgung von Patienten auf geringfügig Beschäftigte setzen.

Schwerpunkt Patientenrechtegesetz

Das Patientenrechtegesetz bündelt erstmals die Rechte von Patientinnen und Patienten mit dem Ziel, Transparenz zu schaffen und Patient und Behandler auf Augenhöhe zu bringen. Doch der große Wurf sei nicht gelungen, meinen Kritiker. Heilmittelerbringer können dennoch von den neuen Regelungen profitieren.

Das ändert sich für Therapeuten

Auf den ersten Blick scheint das Patientenrechtegesetz keine großen Auswirkungen für Heilmittelerbringer zu haben. Auf den zweiten Blick zeigen sich aber doch eine ganze Reihe von Neuerungen, je nach Organisationsgrad der Praxis. Durch die Verankerung des Behandlungsvertrages im Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und die Einführung neuer Patientenrechte im Falle eines Behandlungsfehlers, …

Interview: „Für die meisten Praxen ändert sich wenig“

Mit dem neuen Patientenrechtegesetz gelten eine ganze Reihe neuer Regelungen auch für Therapeuten. Doch Praxen, die bereits mit einer ausführlichen Therapiedokumentation arbeiten, müssen nicht viel ändern, weiß die Rechtsanwältin für Sozialrecht Özlem Erdem-Wullf. Im Gespräch mit Heidi Kohlwes erklärt sie die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Checkliste: Keine Behandlung ohne Dokumentation!

Das Patientenrechtegesetz bringt einige Veränderungen mit sich, die alle Therapeuten kennen sollten. So gilt zum Beispiel eine Behandlung, die nicht dokumentiert wurde, als nicht erbracht. Die Checkliste gibt dem ganzen Praxisteam eine Orientierung, was zukünftig im Praxisalltag zu beachten ist. Sie können diese im Personalraum aufhängen, so dass sich alle …

Kommentar: Neue Chancen nutzen

Krankenkassen empören sich schon lange über viel zu viele Operation. Ganz weit vorn: die Knie und Hüft-Op`s. „Zuviel. Zu teuer!“, murren die Kassen. Alternativen und konservative Therapien sollen her.

KV Berlin will Bestandsschutz für regionale Praxisbesonderheiten einklagen

Ab dem 1. Januar 2013 sind die bundesweiten Praxisbesonderheiten in Kraft getreten. Der Plan war, dass damit die regional vereinbarten Praxisbesonderheiten keine Gültigkeit mehr haben sollten. Doch es gibt Streit um die Umsetzung. Was für das Bundesgesundheitsministerium längst beschlossene Sache, ist für die Kassenärzten Bundesvereinigung überhaupt nicht klar. Die KV …

Kommt die Bürgerversicherung nach der Wahl?

Im Falle eines Wahlsiegs bei der Bundestagswahl 2013 will die SPD das Gesundheitssystem umkrempeln. Mit Einführung der Bürgerversicherung sollen sich alle Bürger an der Finanzierung der Krankenversicherung beteiligen. Die Sozialdemokraten wollen den Zusatzbeitrag der Krankenkassen abschaffen und zur paritätischen Finanzierung der Beiträge zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zurückkehren.

Zu wenige Studien zur nicht medikamentösen Therapie von ADHS

Bei immer mehr Kindern und Jugendlichen wird ADHS diagnostiziert, der Markt für Ritalin und Co. steigt seit Jahren. Es gibt aber auch zahlreiche nicht-medikamentöse Therapien. Wie wirksam diese sind, hat kürzlich die europäische ADHS-Leitliniengruppe in einer studienübergreifenden Analyse hinterfragt, deren Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift „American Journal of Psychiatry“ veröffentlicht …

Künftig mehr Aufklärung und Dokumentation

Das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (Patientenrechtegesetz) hat vergangenen Freitag den Bundesrat passiert und nach seiner Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten. Therapeuten sind von einigen der neuen gesetzlichen Regelungen betroffen. Sie werden zukünftig mehr informieren und dokumentieren müssen.

PKV muss künftig Auskunft zur Kostenübernahme geben

Der Bundestag hat letzte Woche das Gesetz zur Änderung versicherungsrechtlicher Vorschriften verabschiedet. Für Privatpatienten und Therapeuten wird nun die Kostenübernahme durch die PKV ein kalkulierbares Risiko. Denn künftig können Patienten vor teuren Heilbehandlungen von ihrer Versicherung eine schriftliche Auskunft zur Kostenübernahme einfordern.