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Download der Woche KW 6-2013: Nebentätigkeiten der Mitarbeiter rechtssicher vereinbaren

Mittlerweile gehen immer mehr Arbeitnehmer zusätzlich zu ihrem Hauptberuf noch einer weiteren Nebentätigkeit nach. Sei es um die Haushaltskasse aufzustocken oder um sich selbst weiter zu entwickeln. Für ein gutes Arbeitsverhältnis ist es in solchen Fällen wichtig, dass es klare Regelungen zwischen Arbeitgeber und -nehmer gibt.

Download der Woche

Eine Stellenbeschreibung für die therapeutische Leitung ist auch für solche Praxen interessant, bei denen die therapeutische Leitung vom Inhaber selbst wahrgenommen wird. Mit diesem Download können Sie ohne großen Aufwand schnell zu einem sinnvollen Ergebnis kommen.

Minenfeld Kooperation – ab wann droht Ärger?

Vor dem Hintergrund der jüngsten Auseinandersetzungen über die Bestechlichkeit von Medizinern hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Broschüre „Die Grenzen der Kooperation“ heraus gegeben. Sie zeigt damit auch, von welchen Vereinbarungen Therapeuten die Finger lassen sollten.

Keine Abschaffung der Zuzahlung

Nach der Abschaffung der Praxisgebühr, fordert die Fraktion DIE LINKE nun die Bundesregierung in einer kleinen Anfrage auf, auch alle anderen Zuzahlungen für gesetzlich Krankenversicherte abzuschaffen. Dazu zählen auch die Zuzahlungen für Heilmittelbehandlungen. Die Bundesregierung sieht allerdings keine Notwendigkeit, zukünftig Zuzahlungen abzuschaffen.

Rund 200 Millionen Euro zusätzlich für Prävention

Die schwarz-gelbe Koalition will zur Vorbeugung von Volkskrankheiten wie Rückenleiden, Bluthochdruck oder Diabetes pro Jahr rund 200 Millionen Euro zusätzlich ausgeben. Das meldet die Süddeutsche Zeitung und bezieht sich auf ein 16-seitiges Eckpunktepapier für eine neue Präventionsstrategie.

Verjährungsfrist endet nicht automatisch nach drei Jahren

Praxischefs, die von ihrem Anwalt nachweislich falsch beraten wurden, können auch noch nach Ablauf von drei Jahren Anspruch auf Schadensersatz geltend machen, sofern der Anwalt sie nicht auf eine drohende Verjährung hingewiesen hat. Die Frist für Verjährung von Regressforderungen beginnt erst, wenn der Mandant Anhaltspunkte für einen Beratungsfehler des Anwalts …

Krankenkassen-Checkliste „Genehmigungsverzicht“

Durch die neuen Regelungen zum langfristigen Heilmittelbedarf haben viele Krankenkassen ihre Haltung zum Verzicht auf das Genehmigungsverfahren geändert. Während die Ersatzkassen bundesweit auf den Genehmigungsvorbehalt verzichten, bestehen eine ganze Reihe von Krankenkassen ganz oder teilweise auf ein Genehmigungsverfahren. Wir haben den aktuellen Stand der Dinge für Sie in einer Checkliste zusammengefasst.

Ehepartner bei Praxisschulden absichern

Praxisinhaber, die noch Schulden auf ihrer Praxis haben, können mit einem unwiderruflichen Bezugsrecht ihren Ehepartner besser absichern. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) kürzlich entschieden.

Energieausweis ab 2013 Pflicht

Ab 2013 ist die Vorlage eines gültigen Energieausweises Pflicht. Nach einer neuen gesetzlichen Regelung müssen auch Praxisinhaber bei Verkauf oder Vermietung einer Immobilie einen solchen Ausweis unaufgefordert vorzeigen. Doch nur jeder zehnte Käufer fühlt sich durch den Ausweis laut aktuellem Immobilienbarometer gut informiert.

Mitarbeiter zu Fortbildungen motivieren

Qualifizierte Mitarbeiter sind für jede Praxis eine Bereicherung. Das macht sich sowohl bei den Therapieerfolgen bemerkbar, als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Praxisinhaber können ihre Mitarbeiter motivieren, sich weiterzubilden, indem sie einen Teil oder die gesamten Kosten der Fortbildung übernehmen. Was aber, wenn der Mitarbeiter kurzfristig nach Abschluss der Fortbildung aus …

Basiszinssatz sinkt auf -0,13 Prozent

Zum 1. Januar 2013 ist der Basiszinssatz auf -0,13 Prozent gesunken. Damit ändern sich die Grundlagen zur Berechnung der Verzugszinsen. Praxisinhaber können unter Einhaltung bestimmter Formalien Verzugszinsen bei säumigen Zahlern, z. B. auch bei Krankenkassen geltend machen.

So sparen Sie bares Geld

Wer als Praxisinhaber Kraftfahrzeuge im Betriebsvermögen hält, kann durch geschickte Gestaltung hohe Steuerersparnisse erzielen. Das betrifft nicht nur Spezialfahrzeuge, sondern eigengenutzte Normal-Pkw ebenso wie Fahrzeuge, die Angestellten zur Nutzung überlassen werden.

FAQ (Häufige gestellte Fragen): Bundesweite Praxisbesonderheiten und Langfristiger Heilmittelbedarf

Ärzte haben viele Fragen bezüglich der Veränderungen bei Heilmittel-Verordnungen, die ab dem 01. Januar 2013 auf sie zukommen. Wir haben für Ihre Vorbereitung auf das Arztgespräch die häufigsten Fragen herausgesucht und mögliche Antworten für Sie vorbereitet. Jede Antwort müssen Sie natürlich auf Ihre spezielle Situation anpassen! Bei einigen Antworten haben …

Anzeige gegen den Chef ist ein Kündigungsgrund

Mitarbeiter, die ihren Chef anzeigen, müssen mit einer Kündigung rechnen – auch fristlos. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Köln kürzlich in einem Fall von sogenannten „Whistleblowing“ entschieden. Die Kündigung sei gerechtfertigt, wenn der Angestellte nicht zuvor versucht habe, die vermuteten Missstände in einem internen Gespräch mit seinem Arbeitgeber zu klären.

Schwimm- und Aquafitness-Kurse unterliegen der Umsatzsteuer

Schwimm- und Aquafitness-Kurse sind nicht von der Umsatzsteuer befreit. Das hat das Finanzgericht Münster kürzlich entschieden. Solche Kurse seien nicht als Heilbehandlung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes (UStG) anzusehen, auch wenn die Krankenkasse diese als Präventionsmaßnahme anerkennt.

Keine Pauschalsteuer für kleine Geschenke

Eine erfreuliche Nachricht für Praxisinhaber zur Vorweihnachtszeit: Sachzuwendungen an Kunden sind bis zu einem Wert von 40 Euro steuerfrei. Das hat die Oberfinanzdirektion Frankfurt verfügt. Damit wurde die bereits für Geschenke an Arbeitnehmer geltende Regelung auch auf Zuwendungen an Dritte ausgedehnt, also beispielsweise für Geschäftskunden.

Unterhaltspflichtigen bleibt künftig mehr Geld

Die Unterhaltspflichtigen in Deutschland dürfen ab 2013 mehr Geld für sich behalten – die Sätze für den Kindesunterhalt bleiben dagegen unverändert. Das teilte das Oberlandesgericht Düsseldorf mit.

Praxischefs dürfen Plaudertaschen kündigen

Praxisinhaber dürfen Mitarbeitern kündigen, wenn diese Konkurrenten Informationen zukommen lassen oder dort eine Nebentätigkeit annehmen. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz in Mainz kürzlich entschieden. Dies gelte auch ohne eine ausdrückliche Regelung im Arbeitsvertrag.

So bekommen Sie Ihr Geld von der Kasse

Zahlt die Kasse nicht, sollten Praxischefs den Rechnungsbetrag bei der Krankenkasse freundlich und mit einer konkreten Zahlungsfrist einfordern. Das Zahlungsziel ist in den Rahmenverträgen festgelegt. Ist dieser Zeitraum überschritten, können Praxischefs nicht nur den Rechnungsbetrag einfordern, sondern auch gem. §288 BGB Verzugszinsen (aktuell 8,12%) geltend machen.

Ergotherapeuten sollen es richten

Ein umstrittener Vertrag zwischen Krankenkasse und Pharma-Tochter bei der ambulanten Versorgung von Schizophrenie-Patienten läuft nicht rund. Es fehlen ausreichend Patienten. Jetzt wollen die Initiatoren unter anderem über die Ergotherapie den Zugang in den Vertrag erleichtern. Gleichzeitig soll damit auch die Evidenz der Ergotherapie bei Schizophrenie-Patienten nachgewiesen werden.