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Gesetzliche Anforderungen an den Datenschutz

Die datenschutzrechtlichen Anforderungen an eine Heilmittelpraxis ergeben sich zum Großteil aus zwei gesetzlichen Regelwerken, dem Bundesdatenschutzgesetz (BSD) und der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Im Folgenden erhaltet Ihr zum Einstieg in das Thema einen kurzen Überblick zu den Anforderungen an Eure Praxis, die sich daraus ergeben.

Datenschutz umsetzen: Eure Pflichten im Überblick

Aus den Rechten der einen ergeben sich die Pflichten der anderen. Heißt: Aus den Datenschutz-Rechten der Betroffenen, wie Mitarbeiter:innen, Patient:innen usw., ergeben sich Pflichten für Praxisinhaberinnen und -inhaber. Denn ohne die erforderlichen Maßnahmen und Vorkehrungen können vertrauliche Informationen in die falschen Hände gelangen, sei es durch einen Computervirus oder eine …

Fünf Fragen zum Datenschutzbeauftragten

In vielen Praxen kümmert sich neben der Praxisinhaberin eine weitere Person besonders um das Thema Datenschutz: die oder der Datenschutzbeauftragte. Doch was sind deren Aufgaben, welche Qualifikationen muss diese Person mitbringen und geht damit die Verantwortung für den Datenschutz von der Praxisinhaberin auf den Datenschutzbeauftragten über? Hier sind Antworten auf …

Auftragsdatenverarbeitung: Die Verantwortung bleibt bei der Praxis

Nicht immer können alle personenbezogenen Daten Eurer Patientinnen und Patienten ausschließlich in der Praxis verbleiben und dort verarbeitet werden. Gebt Ihr Informationen zum Beispiel für die Abrechnung an ein Abrechnungszentrum weiter, endet damit jedoch nicht Eure Verantwortung für den Datenschutz. Denn Ihr beauftragt den Dienstleiter mit der Weiterverarbeitung der personenbezogenen …

Recht auf Vergessenwerden

Zum Datenschutz gehört es, Daten vor dem Zugriff Unbefugter und auch vor der (un)absichtlichen Vernichtung zu schützen. Es gilt aber auch der Grundsatz: so viele Daten wie nötig, so wenig wie möglich. Entsprechend müsst Ihr auch darauf achten, Informationen, die Ihr nicht mehr benötigt und deren Aufbewahrungsfristen abgelaufen sind, zu …

Themenschwerpunkt 6.2024: Datenschutz 2024

Eure Patientinnen und Patienten vertrauen Euch – nicht nur, wenn es um ihre Gesundheit geht. Sie vertrauen Euch auch jeden Tag sehr sensible und persönliche Daten an. Diese Daten gelten auch vor dem Gesetz als besonders schützenswert und darum ist das Thema Datenschutz für jede Therapiepraxis wichtig. Jede elektronische Verarbeitung …

Urteil: Parkplatzmiete für Dienstwagen mindert geldwerten Vorteil

Zahlen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Dienstwagen eine Parkplatzmiete an ihren Praxischef, so mindert dies den geldwerten Vorteil für die Nutzung des Dienstwagens. Das hat das Finanzgericht (FG) Köln kürzlich entschieden (Az.: 1 K 1234/22).

Urteil: Parkplatzmiete für Dienstwagen mindert geldwerten Vorteil

Schritt für Schritt im Ernstfall abgesichert: Patientenverfügung

Patientenverfügungen sind insbesondere für Unternehmer:innen und Praxisinhaber:innen wichtig und keineswegs nur dafür da, festzuhalten, ob im Fall der Fälle “der Stecker gezogen wird”. Vorstellungen und Überzeugungen zur medizinischen Behandlung können darin nach ganz individuellen Vorstellungen niedergelegt werden. Diese haben dann auch Auswirkungen auf die Praxis. Denn liegt Ihr beispielsweise im …

Schritt für Schritt im Ernstfall abgesichert: Testament

Wie Eheverträge setzen auch Testamente sowohl an den privaten wie auch geschäftlichen Belangen eines Unternehmers an. Eine klare Erb- und Nachfolgeregelung kann Streitigkeiten, die weder für die Familie noch für die Praxis zuträglich sind, im Keim ersticken.

Schritt für Schritt im Ernstfall abgesichert: Ehevertrag

Eheverträge sind für viele ein unromantischer Gedanke. In einigen Fällen sind sie auch nicht nötig. Gibt es aber Vermögenswerte, Immobilien oder eben eine Praxis, kann ein Ehevertrag Streitigkeiten und vor allem finanziellen Problemen im Falle einer Trennung vorbeugen.

Schritt für Schritt im Ernstfall abgesichert: Handlungs- und Betriebsvollmachten & Praxiseigener Notfallplan oder das Notfall-Handbuch

Einige von Euch werden schon Bankvollmachten oder einen Ehevertrag geschlossen haben. Andere wiederum fangen vielleicht ganz von vorne an. Wir zeigen Euch, was hinter den fünf wichtigsten Dokumenten steckt und warum sie Euch im Ernstfall viel Zeit und Nerven ersparen können. Denkt daran: Ihr müsst nicht alles auf einmal regeln. …

„Die Sicherheit, für den Fall der Fälle vorgesorgt zu haben, kann sehr beruhigend sein“

Ehevertrag, Testament, Vollmachten … Puh, das klingt nach Arbeit und Kümmerei. Wir haben mit Laura Albrecht, Syndikusrechtsanwältin und Justiziarin bei buchner, gesprochen. Sie gibt Euch einen Überblick über die wichtigsten Verträge und Dokumente und erklärt, warum der Aufwand sich in Grenzen hält – vor allem im Vergleich zu dem, was …

Ehevertrag, Testament und Co.: Praxisinhaberin und Ehemann berichten von ihrem Vorgehen

Isabell ist Physiotherapeutin und hat vor fünf Jahren eine Praxis übernommen. Sie hat vier Mitarbeiter:innen und sucht gerade nach Verstärkung. Ihr Mann Mats ist Angestellter. Gemeinsam haben sie drei Kinder, der Kleinste ist gerade drei Jahre alt geworden. Bei einer langen Autofahrt kamen die beiden auf das Thema „Was passiert, …

Themenschwerpunkt 5.2024: Ehevertrag, Testament und Vollmachten

Ihr eröffnet eine Praxis, baut Euch einen Patientenstamm auf, stellt Mitarbeiter:innen ein und seid mit Herzblut Praxisinhaberin oder -inhaber. Die Praxis läuft gut und fährt Gewinne ein, es könnte nicht schöner sein. Und dann reicht Eure Ehepartnerin oder Euer Ehepartner die Scheidung ein. Was bedeutet das für Eure Praxis? Gibt …

Urteil zum ElterngeldPlus: Zahlung auch im Krankheitsfall

Eltern erhalten auch dann weiterhin ElterngeldPlus, wenn sie länger erkrankt sind. Die Zahlung endet nicht mit dem Ende der Lohnfortzahlung. Vielmehr sei der Fortbestand des Arbeitsverhältnisses entscheidend für den Fortbestand des Elterngeldanspruchs. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) entschieden (Az.: B 10 EG 2/22 R).

Urteil zum ElterngeldPlus: Zahlung auch im Krankheitsfall

Gefährdungsbeurteilung: „Wichtig ist, die Gefahr zu dokumentieren, nicht, sie sofort zu beseitigen“

„Wenn ich ein Risiko in meiner Praxis vermute, das ich aber nicht direkt abstellen kann, befasse ich mich lieber nicht näher damit.“ Das ist keine gute Idee, sagt Laura Albrecht. Sie ist Justiziarin bei buchner und erklärt im Gespräch mit Ralf Buchner, warum es gut ist, Risiken auch dann zu …

Gefährdungsbeurteilung: „Wichtig ist, die Gefahr zu dokumentieren, nicht, sie sofort zu beseitigen“

Darf ich Hausbesuche ablehnen?

Das Thema Hausbesuch erzeugt ganz unterschiedliche Reaktionen. Die einen integrieren Hausbesuche als willkommene Abwechslung in ihren Wochenplan, andere freuen sich über Mitarbeitende, die sie übernehmen, und dann gibt es noch viele, die Hausbesuche nicht ausreichend bedienen können, weil ihnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen. Damit verbunden sind häufige Fragen, die wir …

Darf ich Hausbesuche ablehnen?

„Ohne die ausländischen Fachkräfte hätte ich eine meiner Praxen nicht so einfach weiterführen können“

Die Suche nach geeigneten Mitarbeitern kann in Ergotherapie-, Logopädie-, Podologie- und Physiotherapie-Praxen dauern – Wochen, Monate oder gar Jahre. Ein Ende des Fachkräftemangels ist nicht in Sicht. Für Therapiepraxen könne Fachkräfte aus dem Ausland eine gute Lösung sein. Patric Neunemann hat selbst schon einige Mitarbeiter:innen aus dem Ausland in seine …

FAQ zu Eis und Schnee: 5 Fragen zu rechtlichen Regelungen, die Ihr kennen solltet

Schnee und Eis von November bis Februar – das kommt in den wenigsten Gegenden Deutschlands vor. Dennoch, oder gerade deswegen, kommen immer wieder Fragen auf, wenn doch plötzlich Eisregen einsetzt oder es mehrere Tage schneit: Was passiert, wenn Mitarbeiter wegen Glatteis zu spät kommen? Rechtfertigt schlechte Witterung einen Hausbesuch bei …

Absetzungen, Zahlungsverzug und Co.: Keine Angst vorm Sozialgericht

Hausbesuche: Unfall mit privatem Pkw – Wer haftet im Schadensfall?

Immer wieder kommt es in Therapiepraxen vor, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren privaten Pkw für beruflich bedingte Fahrten nutzen, beispielsweise für Hausbesuche auf dem Heimweg. Doch was passiert in einem Schadensfall? Wer zahlt die Reparatur?