Im Gespräch

up|unternehmen praxis

Im Gespräch

KV Baden-Württemberg will Modellverfahren zur Blankoverordnung nachbessern

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Norbert Metke, sieht die Patientensicherheit im Rahmen der Versorgung mit Heilmitteln (Physio, Ergo- und Logopädie) durch das vom Bundeskabinett verabschiedete Heil- und Hilfsmittelgesetz nachhaltig gefährdet.

KV Baden-Württemberg will Modellverfahren zur Blankoverordnung nachbessern

Heil- und Hilfsmittelgesetz von der Regierung verabschiedet

Verbesserungen mit Ablaufdatum Das Bundeskabinett hat am 31.08.2016 den Entwurf zum Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) beschlossen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) verspricht zahlreiche Verbesserungen für Patienten. Alle Verbesserungen für Heilmittelerbringer allerdings zeitlich begrenzt.

Heil- und Hilfsmittelgesetz von der Regierung verabschiedet

Gesetz entpuppt sich als Seifenblase

Interview mit Dr. Roy Kühne Das Bundeskabinett hat am 31. August 2016 den Entwurf zum Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) beschlossen. Der Bundestagsabgeordnete Roy Kühne war einer der maßgeblichen Initiatoren. Wir haben nachgefragt, was er vom jetzt verabschiedeten Gesetzentwurf hält.

„Das ist jetzt ein Stein, der muss rollen…“

Die Lymph-Kampagne

So kann jeder Therapeut dazu beitragen, dass Krankenkassen die Lymphdrainage besser vergüten Masseure und Physiotherapeuten in ganz Deutschland fühlen sich der GKV ausgeliefert: Es gibt für Therapeuten, die die notwendige Versorgung der Patienten mit MLD aufrechterhalten wollen, scheinbar keine Alternative zum Verlustgeschäft Lymphdrainage. Doch mit einer gemeinsamen Kampagne können Therapeuten …

Die Lymph-Kampagne

Wenn Therapeuten ihre MLD-Zulassung zurückgeben, können Patienten selbst aktiv werden

Patienten haben einen Anspruch darauf, dass ihre gesetzlichen Krankenversicherungen ihnen zum Beispiel Lymphdrainage gewähren, wenn dies medizinisch notwendig ist. Diese Leistung muss die GKV im Rahmen des Sachleistungsprinzips dann erbringen. Doch was passiert, wenn die GKV die Sachleistung nicht bereitstellen kann, weil sie keine oder zu wenige Vertragspartner hat?

Wenn Therapeuten ihre MLD-Zulassung zurückgeben, können Patienten selbst aktiv werden

Ohne Schummeln lohnt sich’s nicht

Inge Hartlaub*, Masseurin und med. Bademeisterin in eigener Praxis in Süddeutschland, hat sich in den vergangenen 25 Jahren auf die Behandlungen von Lymphödemen mit Hilfe der „Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie“ (KPE) spezialisiert. Sie wirkt im lokalen Lymphnetzwerk mit und ist Mitglied bei den lymphologischen Fachverbänden.

Ohne Schummeln lohnt sich’s nicht

Fallbeispiel: Das passiert, wenn MLD nicht mehr angeboten wird

Physiotherapeuten, die ihre MLD-Abrechnungserlaubnis zurückgegeben haben, aber die Lymphdrainage-Patienten trotzdem nicht therapeutisch im Stich lassen wollen, werden sich in Zukunft vielleicht an dem Beispiel eines Kollegen aus Frankfurt am Main orientieren.

Fallbeispiel: Das passiert, wenn MLD nicht mehr angeboten wird

Stellungnahmeverfahren: Heilmittelverbände nutzen Chance zur Gegenwehr nicht

In einem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren können Heilmittelverbände Einfluss nehmen auf die Beschlüsse des G-BA. Doch auf die verhängnisvolle Änderung an der Lymphdrainage-Leistungsbeschreibung reagierte nur ein Verband – und der befürwortete sie auch noch.

Stellungnahmeverfahren: Heilmittelverbände nutzen Chance zur Gegenwehr nicht

Der Petitionstext: Versorgung mit Lymphdrainage in Gefahr – Änderung der Heilmittelrichtlinie abwenden

Rund 25 Millionen Mal führten Physiotherapeuten, medizinische Bademeister und Masseure im Jahr 2015 die Manuelle Lymphdrainage (MLD) durch. Für diese Behandlung brauchen die Therapeuten eine spezielle, teure Zusatzausbildung. Dennoch bezahlen die Krankenkassen ihnen für die Behandlung mit MLD weniger als für gewöhnliche Krankengymnastik und Massage.

Der Petitionstext: Versorgung mit Lymphdrainage in Gefahr – Änderung der Heilmittelrichtlinie abwenden

Fragen und Antworten zur Lymph-Kampagne

Warum gibt es die Lymph-Kampagne? Damit wir auch in Zukunft die Versorgung mit Lymphdrainage aufrechterhalten können. Der Verlust, der jedes Jahr von Masseuren und Physiotherapeuten hingenommen wird, beläuft sich auf ca. 250 Millionen Euro. Durch die Änderung der Heilmittel-Richtlinie zum 1. Januar 2017 wird sich dieser Verlust auf mehr als …

Fragen und Antworten zur Lymph-Kampagne

Mehr Selbstbewusstsein und bessere Zahlen

up berät, Praxis 1 Im Editorial der Augustausgabe 2015 plädierten wir dafür, mit mehr Effizienz auf den Mitarbeitermangel in Therapiepraxen zu reagieren. Um zu beweisen, dass das funktionierte, starteten wir einen Aufruf: Wenn eine Praxis ihm die Reisekosten erstattet und up darüber berichten darf, gewähren wir eine kostenlose unternehmerische Beratung.

Mehr Selbstbewusstsein und bessere Zahlen

Physiotherapeuten werden 283 Millionen Euro durch Änderung der HeilM-RL verlieren

Heimlich, still und leise hat der GKV-Spitzenverband mit der aktuellen Änderung der Heilmittel-Richtlinie auch die Leistungsbeschreibung der Manuellen Lymphdrainage geändert. Tritt diese Änderung in Kraft, müssten Therapeuten die Kompressionsbandagierung außerhalb der Zeit für die MLD leisten – ohne zusätzliches Honorar.

Illustration des Lymphsystems

Beschluss des G-BA zum Thema Kompressionsbandagierung formell rechtswidrig – BMG genehmigt trotzdem

Am 19.5.2016 beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Änderungen der Heilmittel-Richtlinie (HeilM-RL) zum langfristigen Heilmittelbedarf. Dabei änderte der G-BA auch die Leistungsbeschreibung der Lymphdrainage. Ob das rechtlich zulässig ist, ist fraglich – trotzdem hat jetzt das Bundesgesundheitsministerium den Beschluss genehmigt.

Beschluss des G-BA zum Thema Kompressionsbandagierung formell rechtswidrig – BMG genehmigt trotzdem

„Das ist jetzt ein Stein, der muss rollen…“

Ministerien in Berlin segnen Referentenentwurf zum Heil- und Hilfsmittelversorgungstärkungsgesetz ab. Jetzt steht der Umsetzung des Gesetzes nicht mehr viel im Weg. Viele Glückwünsche an Roy Kühne, der maßgeblich zu der Gesetzesinitiative beigetragen hat.

„Das ist jetzt ein Stein, der muss rollen…“

Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz liefert Steilvorlage für Direktzugang

Kommt jetzt doch noch die Gesetzesänderung zum Thema Direktzugang in dieser Legislaturperiode? Den Beschlusstext der Gesundheitsministerkonferenz zu TOP 6.3 “Modellvorhaben zur Erprobung der Übernahme eigenständiger Verantwortung durch Gesundheitsfachberufe” könnte man als eine Kommentierung des laufenden Gesetzgebungsverfahren zum HHVG interpretieren:

Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz liefert Steilvorlage für Direktzugang

Warum Zertifikats-Fortbildungen für Therapeuten ein Verlustgeschäft sind

Nur Physiotherapeuten, die sich entsprechend weiterbilden, dürfen sogenannte „besondere Maßnahmen“ abrechnen. Die Fortbildung kostet Zeit und Geld – und wer besondere Maßnahmen endlich abrechnen darf, verdient damit teilweise weniger als mit normaler Krankengymnastik. Wir haben untersucht, was sich rechnet.

Warum Zertifikats-Fortbildungen für Therapeuten ein Verlustgeschäft sind

„Das ist jetzt ein Stein, der muss rollen…“

Ministerien in Berlin segnen Referentenentwurf zum Heil- und Hilfsmittelversorgungstärkungsgesetz ab. Jetzt steht der Umsetzung des Gesetzes nicht mehr viel im Weg. Viele Glückwünsche an Roy Kühne, der maßgeblich zu der Gesetzesinitiative beigetragen hat.

„Das ist jetzt ein Stein, der muss rollen…“

Entwurf Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz

Grundlohnanbindung fällt, Blankoverordnung kommt Der Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung“ steht. Darin werden zwei wesentliche Forderungen der Heilmittelerbringer umgesetzt. Das Gesetz möchte die Anbindung der Heilmittelpreise an die Grundlohnsumme streichen und flächendeckende Modellversuche zur echten Blankoverordnung ermöglichen.

Entwurf Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz

Das Positionspapier „Heilmittelerbringer direkter in die Versorgung einbinden” – ein Jahr danach

Interview mit Dr. Roy Kühne, MdB up: Es ist jetzt ein bisschen mehr als ein Jahr her, dass Sie das Positionspapier „Heilmittelerbringer direkter in die Versorgung einbinden” veröffentlicht haben. Hat es etwas gebracht?

Fairplay in der Therapiepraxis

Neues Heil- und Hilfsmittelgesetz noch in diesem Jahr

Gesundheitspolitiker sind sich einig Politiker aus Regierungs- und Oppositionsfraktionen wollen ein neues Heil- und Hilfsmittelgesetz auf den Weg bringen, um die Versorgungsqualität für die Versicherten zu sichern. Das neue Gesetz soll als Entwurf noch vor der Sommerpause vorliegen und dann wird vermutlich auch die Grundlohnsummenanbindung fallen.

Neues Heil- und Hilfsmittelgesetz noch in diesem Jahr